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Die Textlinguistik macht in der Regel Zusammenhänge hierarchisch oberhalb des Satzes zum Thema und fragt, unter welchen Bedingungen wir hier ganzheitlich von einem Text sprechen können. In den letzten Jahren ist dabei deutlich geworden, dass wir bei der Beantwortung solcher Fragen über die rein sprachlich-strukturellen Gegebenheiten hinausgehen müssen.
Ich setze die sorgfältige Lektüre einer Einführung in die Textlinguistik (ganz gleich welcher) voraus. An Themen sind vorgesehen (wobei ich im Rahmen des Seminars nochmals in jedes Thema einführe):
(1) Einführung in die Themen
(2) Satz und Text/Diskurs: Sprachsystematische Grundlagen
Referentin: Heidi Ritter (23.11. / 19,49)
(3) Nebensätze – und wie sie im Text/Diskurs funktionieren
Referentin: Maia Janaschvili (10.11. / 15,02)
(4) Kohäsion: Anaphern und ihre textkonstitutive Leistung
Referentin: Natalia Sorokina (11.12. / 14,32)
(5) Definite Pronomina und wie sie im Text und Diskurs funktionieren
Referent: Andreas Bohl
(6) Pronominalisierung und Renominalisierung: Gliederungsmerkmale
Referentin: Daniela Thiel
(7) Pronominalisierung und Renominalisierung bei Alzheimer-Krankheit
Referent: Ronald Schwalm (7.11. / 10,23)
(8) Kohäsion und Kohärenz
Referentin: Kristina Meller (7.11. / 12,48)
(9) Kohärenzprobleme bei Schizophrenie
Referent: Rachid Hayani
(10) Thema und Thematisierung (/ Subjektivierung / Hervorhebung)
Referenten: Adil Fares, Yassine Madrari
(11) ‚Text’ vs. ‚Diskurs’: Text
als Gegenstand des Schriftspracherwerbs
Referentin: Julia Rasch (21.11. / 18,55)
(12) ‚Text’ im Schriftspracherwerb spezifisch sprachentwicklungsgestörter Kinder (SLI)
Referentin: Gerelchuluun Chuluunbat (7.11. / 11,21)
(13) Text als Hyperstruktur: Superiorisierungsprozesse (und ihre Folgen)
Referentin: Miriam Engelhard (8.11. / 13,35)
(14) Zusammenschau der Ergebnisse aus den Themen 2 bis 13
gez. Michael Schecker