NEUROLINGUISTIK / SPRACHPATHOLOGIE

Klinische Linguistik

Ausbildungsmöglichkeiten in Freiburg und der Regio

Skript "Einführung in die Linguistik" --- Vorlesungsfolien "Sprachentwicklung"


Lehrveranstaltungen vergangener Semester

Hier sind diejenigen Freiburger Lehrveranstaltungen versammelt, die für das Berufsfeld "Neurolinguistik" / "Klinische Linguistik" / "Sprachtherapie" relevant sind. - Zur erfolgreichen Absolvierung der aufgeführten Veranstaltungen wird ein eigenes Zertifikat ausgestellt (zu Einzelheiten - Themen, Praktika, Studienablauf - siehe die allgemeinen Vorbemerkungen).

 

Veranstaltungen des WS 2004/05

Veranstaltungen des SS 2004

Veranstaltungen des WS 2003/04

Veranstaltungen (WS 1999/2000 - SS 2003)

 

 

 


 

Veranstaltungen des WS 2004/05

(zurück zum Anfang)



Einführungen / Vorlesungen / Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien

Einführung
(zurück zum Überblick)

Prof. Dr. Michael Schecker
Einführung in die Linguistik
Di 16 - 17, Mi 14 - 16, Wilhelmstr. 26, Hörsaal 00016


Die Veranstaltung soll in grundlegende Begrifflichkeiten, theoretische Ansätze und Methoden der Linguistik einführen. Besondere Berücksichtigung findet dabei jeweils die Neurolinguistik, eine Disziplin im Schnittbereich zwischen Sprachwissenschaft einerseits und Neuropsychologie, Neurobiologie und Neurologie / Psychiatrie andererseits.

Ich möchte hier nur pauschal auf die Vielzahl von einführenden Buchpublikationen wie Heidrun Pelz, Linguistik für Anfänger, verweisen. Zur Veranstaltung selber existiert ein Script im Internet, das auch herunterzuladen ist.

Der Leistungsnachweise wird über mündliche oder schriftliche Kurzreferate und eine Abschlußklausur erbracht.


(zurück zum Anfang)

Vorlesungen
(zurück zum Überblick)

Prof. Dr. Michael Schecker, Prof. Dr. Klaus Schmidtke 
Sprache und Gehirn II
Achtung - Änderung: Mi 12 - 13, Hörsaal 1098

Die Vorlesung behandelt die Funktionsweise von Nervenzellen und ausgewählte Kapitel der funktionalen Architektur des Gehirns und geht - ebenfalls in Auswahl - auf verschiedene Sprachpathologien (u.a. Aphasien, Sprachentwicklungsstörungen, Sprachabbau bei dementiellen Erkrankungen) bzw. sprachlich relevante Pathologien ein (z.B. Schizophrenie und Sprache, Aufmerksamkeitsstörungen und Sprachverarbeitung, Sprache und Gedächtnis).

Von Fall zu Fall werden wir Gast im Neurozentrum sein und dort Patienten einbeziehen.

Um einen qualifizierten Schein zu erwerben, ist eine mündliche Abschlußprüfung vorgesehen.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik".

 

-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-

Prof. Dr. E. Löhle (HNO-Klinik)
Einführung in die Stimm- und Sprachheilkunde
Mo 18 - 19, Lehenerstr. 88 (Klinikum)
Beginn 25.10.2004

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik".

-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-

 

-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-

Prof. Dr. Michael Bach (Neurobiophysik),
Dr. Werner Ehm (Mathematik/Statistik), Dr. Jürgen Kornmeier (Neurobiologie)
Statistik anschaulich – trau keinem p-Wert nicht
Di 17 - 18, Augenklinik, Seminarraum, Hauptgeschoß (Raum 2107)
Beginn: 26.10.2004

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik".


-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-

(zurück zum Anfang)

Proseminare
(zurück zum Überblick)

Elke Schumann M.A. 
Sprachabbau bei dementiellen Erkrankungen
Do 9 - 11,
Hörsaal 1131

Ausgehend von der Einteilung in kortikale und subkortikale Demenzen soll es um die jeweils spezifischen kognitiven Leistungseinbrüche (und hier vor allem um die Störungen der Sprachverarbeitung) bei kortikalen Demenzen gehen.

Den Schwerpunkt des Seminars bilden die Defizite der Alzheimer-Krankheit, die in Kontrast zu Frontallappen-Demenzen und Temporallappen-Demenzen aufgearbeitet werden sollen. Neben der Einarbeitung in die neueste Forschungsliteratur (der größte Teil sind engl. Artikel) treten dabei die heute verfügbaren diagnostischen Möglichkeiten. Ergänzt werden die Seminarsitzungen durch Fallbeispiele auf Video.

Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.

Zur ersten Lektüre (Kopiervorlagen im Neurolabor / Belfortstr. 18):

  • Kurz A et al. (2003) Strukturelle Grundlagen der Demenz. In: Wächtler C (Hrsg.) Demenzen. Stuttgart 2003, 10-18.
  • Schecker M (2000) Sprachverarbeitung und Kommunikationsverhalten bei früher Alzheimer-Krankheit. In: Hock C, Hüll M & Schecker M (Hrsg.) Die Alzheimer-Krankheit. Cognitio9. Tübingen, 43-66.

 


Dr. Florian Kulke 
Sprachproduktion
Mi 14 - 16,
Hörsaal 3301

Wenn wir die Abbildung eines Alltagsgegenstandes benennen wollen, verarbeiten wir innerhalb von ca. 600 Millisekunden nacheinander die Bedeutung, die syntaktischen Eigenschaften und die phonologische Form des Wortes. Wenn uns auch mal der Name des Schauspieler 'in diesem einen Film letztens' nicht einfällt, so wissen wir z.B. häufig doch, wie der Name anfängt und ob es eher ein kurzer oder eher ein langer Name war. Wenn wir uns versprechen (was vergleichsweise selten passiert), wahren wir dabei fast immer die syntaktischen Wortklassen, indem wir Nomen durch Nomen, Adjektive durch Adjektive etc. ersetzen. Wenn Schlaganfall-Patienten von sprachlichen Beeinträchtigungen betroffen sind, kann es z.B. sein, dass sie zu vorgesprochenen Wörtern semantisch verwandte Wörter nachsprechen anstelle des Zielwortes oder sog. Nichtwörter, wie "raupok", überhaupt nicht nachsprechen können. Anhand dieser und anderer Beobachtungen aus empirischen Studien wird die Veranstaltung einen Einblick in psycho- und neurolinguistische Forschung zur Sprachproduktion geben. Eine zentrale Frage wird hierbei sein, wie sich aus diesen Beobachtungen Modellhypothesen zur Sprachproduktion ableiten lassen.

LITERATUR: zur ersten Orientierung Harley (2001) The psychology of language. From data to theory.

TEILNAHMEVORAUSSETZUNG: Bereitschaft zur Lektüre vor allem auch englischsprachiger Fachliteratur

LEISTUNGSNACHWEIS: regelmäßige Teilnahme, Referat und schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit)

Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.

 

 

-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-

Swantje Zachau M.A. 
Neurophysiologie natürlicher Sprachverarbeitung (Schwerpunkt: Sprachentwicklungsstörungen)
Do 9 - 11, Hörsaal 1222

Die Verarbeitung von Sprache im Gehirn zählt aktuell zu den Forschungsschwerpunkten der kognitiven Neurowissenschaften. Dabei ermöglichen uns Methoden wie die Ableitung von ereigniskorrelierten Hirnpotentialen (EKPs) im Elektroenzephalogramm (EEG) nicht nur, dem Gehirn "online" beim Sprachverarbeitungsprozeß beizuwohnen, sondern eröffnen auch einen völlig neuartigen methodischen Zugang zur Interpretation verschiedener Sprachpathologien.

Interessierten Studentinnen und Studenten der (Neuro-)Linguistik und benachbarter Fachbereiche wird eine Vermittelung relevanter wissenschaftlicher Arbeitstechniken angeboten. Nach einer grundlegenden Einführung in die Methode des EEGs und die Ableitung und Interpretation von EKPs sollen die weiteren zentralen Themen auf der Basis von Referaten gemeinsam erarbeitet werden. Der Besuch eines EEG-Labors ist vorgesehen.

Vorausgesetzt wird eine Einführung in die Linguistik. Ich erwarte die Bereitschaft zur Lektüre ggf. auch englischsprachiger Fachliteratur. Als Leistungsnachweis ist ein mündliches Referat und dessen spätere Ausarbeitung zu einer schriftlichen wissenschaftlichen Hausarbeit vorgesehen (Referatthemen in der ersten Sitzung).

Die Veranstaltung ist als Blockseminar organisiert; nach einer Reihe einführender Sitzungen wird es ein Wochenendseminar und zum Abschluß noch eine 'Ergebnissitzung' geben. -  Anmeldungen zur Teilnahme an der Veranstaltung bitte an: zachau@neurolabor.de

Das Seminar eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik".

-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-

 

 

leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider

Prof. Dr. Michael Schecker
Gregor Kohls
Sprach(entwicklungs)diagnostik
Mo 16 - 18,
Wilhelmstr. 26, Hörsaal 00016

Wie lassen sich Störungen der Sprachverarbeitung als Krankheitsbilder sicher diagnostizieren und differentialdiagnostisch auseinanderhalten? Das Proseminar behandelt die jeweils einschlägigen Testverfahren und wird dabei eine Vielzahl von Sprachpathologien ansprechen. In den Mittelpunkt werden kindliche Sprachentwicklungsstörungen gerückt.

Voraussetzung ist der erfolgreiche Besuch einer Einführung in die Linguistik. - Zu einer ersten Einführung speziell in Testverfahren zur Analyse kindlicher Sprachstörungen siehe Amorosa & Noterdaeme (2003), Rezeptive Sprachstörungen. Göttingen: Hogrefe. - Das Seminar wird nach einer Reihe einführender Sitzungen (2 SWS) als Blockseminar weitergeführt.

Erwartet wird die Übernahme eines mündlichen Referats und die nachträgliche Ausarbeitung zu einer wissenschaftlichen Hausarbeit.

Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.

leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider


leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider

Tomma Hinke M.A. 
Therapieorientierte Befunderhebung bei neurogenen Sprachstörungen
Do 18 - 20,
Wilhelmstr. 26, Hörsaal 00016

Gegenstand werden verschiedene Sprachpathologien sein (Aphasien, Demenzen, Sprachentwicklunsstörungen u.a.). Dabei wird es stets um diagnostische Möglichkeiten und um die Verflechtung von Diagnose und Therapie gehen. Leitende Frage wird sein, wieweit die jeweilige Diagnose bereits Hinweise zur Therapie an die Hand gibt. - Gegenstand werden auch Studien zur Evaluation von Therapiematerialien z.B. in der Aphasie-Therapie oder in der nicht-medikamentösen Therapie dementieller Patienten (Alzheimer-Krankheit) sein.

Erwartet wird die Übernahme eines mündlichen Referats und dessen spätere Ausarbeitung zu einer wissenschaftlichen Hausarbeit.

Voranmeldung bitte per e-mail an t.hinke@gmx.net. - Referatthemen werden in der ersten Semesterwochenstunde vergeben. - Das Seminar ist als Blockseminar geplant; nach einer Reihe einführender Sitzungen soll ein Wochenendseminar folgen.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik".

leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider ausfallen-Muss leider


Dr. Thomas Urbach 
Therapeutische Ansätze bei schwerer Aphasie
Mi 18 - 20,
Wilhelmstr. 26, Hörsaal 00016

Gegenstand sind Sprachstörungen nach Gehirnverletzungen (= Aphasien); hier wollen wir uns auf schwere Formen aphasischer Störungen konzentrieren und insbesondere therapeutische Möglichkeiten aufarbeiten.

Das Seminar ist als Blockseminar geplant. Nach einer Reihe einführender und vorbereitender Sitzungen soll ein Wochenendseminar und schließlich eine Ergebnissitzung folgen. - Teil des Seminars sind auch Hospitationen in der Klinik.

Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997. - Themen für Kurzreferate werden in der ersten Seminarsitzung abgesprochen.

Das Seminar eignet sich für das "Zertifikat Klinische Linguistik" der Teilfachrichtung 'Neurolinguistik / Sprachpathologie'.


(zurück zum Anfang)
Hauptseminare
Oberseminare, Kolloquien

(zurück zum Überblick)

Prof. Dr. Ulrike Halsband
Prof. Dr. Michael Schecker
Hauptseminar
Neuropsychologie für Linguisten IV
Achtung - Änderung: Di 14 - 16, Institut für Psychologie (Neuropsychologie - 5. OG, Seminarraum)

Schon de Saussure wußte, daß Sprache ‚ein psychischer Tatbestand' sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch heute noch die Neurolinguistik als "Neuropsychologie der Sprache" (Angela Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grundlagen und neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen.

Das Hauptseminar "Neurolinguistik für Psycholinguisten" führt in grundlegende Erkenntniszusammenhänge der modernen Neuropsychologie ein. Die einzelnen Themenbereiche (und darauf abgestellte Referatthemen) werden in der ersten Sitzung des Semesters erläutert (die Teilnahme an dieser ersten Sitzung ist verpflichtend).

Voraussetzung: Zwischenprüfung
Ein Anmeldung ist unumgänglich - in unseren Sprechstunden oder über e-mail unter
Prof. Dr. Ulrike Halsband: halsband@psychologie.uni-freiburg.de

Prof. Dr. Michael Schecker: michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de



Prof. Dr. Günter Kochendörfer
Hauptseminar
Konnektionistische Modelle der Sprachverarbeitung
Fr 14,30 - 16,
Hörsaal 3211

Modelle der Sprachverarbeitung sind in verschiedenster Form und Qualität vorgeschlagen worden. Konnektionistische Modelle sind dadurch charakterisiert, dass sie sich wenigstens oberflächlich an der Tatsache orientieren, dass Sprache in den Gehirnen der Sprecher stattfindet und also auf biologische (neuronale) Strukturen 'passen' muss. Ein weiteres Charakteristikum ist, dass diese Modelle fast immer in der Form von Computersimulationen auftreten, so dass sie in ihrer Funktion exakt überprüft werden können. Im Seminar sollen die theoretischen Grundlagen und eine Reihe typischer aktueller Beispiele vorgestellt und bewertet werden.

Seminar arbeitet den Projektzusammenhang eines gerade angelaufenen Forschungsprojekts auf und führt in unser derzeitiges Wissen um Sprachabbauphänomene bei dementiellen Erkrankungen (so die Alzheimer-Krankheit) ein.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.




Prof. Dr. Jürgen Dittmann, zusammen mit A. Aertsen, W. Raible, A.E. Sippel und K. Vogt
Oberseminar
Sprache und Gehirn 
Interdisziplinäres Blockseminar - siehe besonderen Aushang


Der Gegenstandsbereich dieses von Biologen und Linguisten geleiteten interdisziplinären Oberseminars sind genetische, neurobiologische und linguistische Aspekte des Themas "Sprache und Gehirn", die in zehn Referaten behandelt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt, die Mehrzahl der Themen wird von einem "Tandem" aus einer/m BiologIn und einer/m LinguistIn bearbeitet.

TEILNAHME: Persönliche Voranmeldung ist ab sofort in meinen Sprechstunden möglich. Vorkenntnisse auf einem Teilgebiet der Psycho-/Neurolinguistik sind erwünscht.

LEISTUNGSNACHWEIS: Schriftliche Ausarbeitung des Referats bis 28.02.2005. Der Schein kann als Leistung für den Erwerb des Neurolinguistik-Zertifikats anerkannt werden.

Er ist äquivalent dem eines Hauptseminars aus dem Bereich Sprache als Mittel der Kommunikation oder Theoretische Grundlagen, je nach Thema des Referates.

ORT: Das Seminar findet im Januar 2005 zweitägig im Fachschaftshaus auf dem Schauinsland statt.

Aktuelle Informationen: <http://omnibus.uni-freiburg.de/~dittmaju>, Link Lehrveranstaltungen



Prof. Dr. Michael Schecker
Oberseminar
Sprache und Gedächtnis bei Alzheimer-Krankheit
Achtung - Änderung der Zeit: Mo 14 - 16, Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2. OG

Das Seminar arbeitet den Projektzusammenhang eines gerade angelaufenen Forschungsprojekts auf und führt in unser derzeitiges Wissen um Sprachabbauphänomene bei dementiellen Erkrankungen (so die Alzheimer-Krankheit) ein.

Voraussetzung: Zwischenprüfung - Patientenerfahrung (z.B. Besuch eines sog. 'Patientenseminars') - erste Erfahrungen im Umgang mit den einschlägigen neuropsychologischen Testverfahren.

Erwartet wird die Bereitschaft zu empirischer Forschungsarbeit. Achtung: Der Zeitaufwand insgesamt überschreitet in der Regel deutlich zwei Semester-Wochen-Stunden. - Das Oberseminar bietet die Möglichkeit, aufbauend auf einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine empirisch ausgearbeitete Magisterarbeit aus dem Gebiet der "Klinischen Linguistik" zu verfassen.

Voranmeldung ist unumgänglich - per email unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de.
- Die Absprache von Themen erfolgt in meinen Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit. - Verpflichtende Lektüre bis Semesteranfang: Christoph Hock, Michael Hüll & Michael Schecker (Hgs.), Die Alzheimer-Krankheit. Tübingen: Narr (Cognitio 9) 2000.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.




Prof. Dr. Michael Schecker
Oberseminar
Elektrophysiologie kindlicher Entwicklungsstörungen II
Mo 10 - 12,
Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18 (2.OG)

Das Oberseminar richtet sich an interdisziplinär interessierte StudentInnen, die sowohl für linguistische als auch für psychologische, neurobiologische und vor allem klinische Fragestellungen offen sind.

Hintergrund sind derzeit laufende Studien am Neurolinguistischen Labor zur gesunden und gestörten Sprachverarbeitung bei Kindern. Hier werden wir uns auf eine der spannendsten Untersuchungsmethoden der Cognitive Neuroscience - auf die elektrophysiologische Ableitung Ereignis-korrelierter Hirnpotentiale - konzentrieren.

Voraussetzung: Zwischenprüfung - einführendes Proseminar zur Elektrophysiologie / Neurophysiologie - erste praktische Erfahrungen (wie sie u.a. in einem solchen einführenden Proseminar zur Elektrophysiolgie gewonnen werden können). - Erwartet werden darüberhinaus Grundkenntnisse im Umgang mit der Auswertungssoftware 'brain vision'.

Eine vorherige Anmeldung ist unumgänglich - unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de.
- Referatthemen werden in den Sprechstunden der vorlesungsfreien Zeit vergeben. - Das Seminar bietet die Möglichkeit, aufbauend auf einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine Magisterarbeit im Bereich der 'Klinischen Linguistik' zu schreiben. - Neueste Lehrbücher und Nachschlagewerke / Handbücher zur Elektrophysiologie stehen im Neurolinguistischen Labor (nicht ausleihbar) zur Verfügung.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.




Prof. Dr. Günter Kochendörfer
Kolloquium
Kognitive Linguistik
Di 16 - 18


Dieses Kolloquium dient der Diskussion aktueller Beiträge zur Erforschung sprachverarbeitender Prozesse.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.


(zurück zum Überblick)

(zurück zum Anfang)


Veranstaltungen des SS 2004

(zurück zum Anfang)

 

Einführungen / Vorlesungen / Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien / Übungen

Einführung  
(zurück zum Überblick)
 

Michael Schecker

Einführung in die Linguistik (mit besonderer Berücksichtigung der Neurolinguistik)
Di 16-17, Mi 14-16, Wilhelmstr. 25, HS 00 00 6

Die Veranstaltung soll in grundlegende Begrifflichkeiten, theoretische Ansätze und Methoden der Linguistik einführen. Besondere Berücksichtigung findet dabei jeweils die Neurolinguistik, eine Disziplin im Schnittbereich zwischen Sprachwissenschaft einerseits und Neuropsychologie, Neurobiologie und Neurologie / Psychiatrie andererseits.

Zur Einführung existiert ein Skript, dessen erster Teil im Internet aushängt. - Der Leistungsnachweis wird über mündliche oder schriftliche Kurzreferate und eine Abschlußklausur erbracht.


(zurück zum Anfang)

Vorlesungen
(zurück zum Überblick)
 

Ad Aertsen, Ulrich Egert

Einführung in die Neurobiologie und Biophysik II:
Ausgewählte Kapitel: Thalamo-Cortikale Interaktionen zwischen Sensor und Wahrnehmung

Mi 10-11, HS Bio-1  (B. 28.04.04; bitte Aushänge in der Biologie beachten)

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

 

Ad Aertsen

Einführung in die Neurobiologie und Biophysik IV:
Systeme und Signale (mit Übungen)

Vorlesung Mi 14-15, SR 1048, Bio-1
Übungen Mi 15-17, CIP-Raum Bio-1

(B. 21.04.04; bitte Aushänge in der Biologie beachten)

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

 

Petra Dykierek, Ulrike Halsband

Neuropsychologie in der Psychiatrie
Mi 14 - 16, Hauptstr. 5
(bitte Aushänge in der Psychologie oder Psychiatrie beachten)

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

 

Eberhard Schulz, Klaus Hennighausen ('Kinder- und Jugendpsychiatrie')

Kinder- und Jugendpsychiatrie (mit Fallvorstellungen)
Fr 10-12, Hörsaal Karlstr. (Ecke Karlstr. - Hauptstr.)

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

 

-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-Neu-

Michael Schecker, Klaus Schmidtke*

Sprache und Gehirn
Mi 12-13, HS 3042

Die Vorlesung behandelt die Funktionsweise von Nervenzellen und ausgewählte Kapitel der funktionalen Architektur des Gehirns und geht - ebenfalls in Auswahl - auf verschiedene Sprachpathologien (u.a. Aphasien und Sprachentwicklungsstörungen) bzw. sprachlich relevante Pathologien ein (z.B. Schizophrenie und Sprache, Aufmerksamkeitsstörungen, Sprache und Gedächtnis). Bestimmte Abschnitte werden von eingeladenen Referenten übernommen. In Einzelfällen werden Zeit und Ort verändert, - wir werden zu Gast sein u.a. in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und in der neurologischen Universitätsklinik.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

* Neurogeriatrie und Memory-Ambulanz des Universitätsklinikums

 

Günter Kochendörfer

Spracherwerb
Di 16-18, HS 3214 

Gegenstand der Vorlesung ist der Erstspracherwerb, der nicht so sehr von den äußeren Beobachtungen an Kindern, sondern hauptsächlich von den biologischen Voraussetzungen her behandelt werden soll. Linguistische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.

Vorgesehene Themen:
1. Mentale Repräsentationen sprachlicher Konzepte

2.Angeborene Ideen und das 'Bootstrapping'-Problem
3. Asymmetrie von Perzeption und Produktion beim Erwerb der Phonologie
4. Erwerb lexikalischer Informationen, Erwerbsbedingungen, Realitätsbezug
5. Stufen des Syntaxerwerbs
6. Erklärungsversuche zum Erwerb der Flexionsmorphologie
7. Störungen des Spracherwerbs
8. Sprachliches Relativitätsprinzuip, Sprachevolution und sprachliche Unversalien

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

(zurück zum Anfang)

Proseminare
(zurück zum Überblick)
 

Günter Kochendörfer

Linguistische Modellbildungen zu sprachverarbeitenden Prozessen
Fr 11-13, HS 3210

In der Linguistik allgemein und in Spezialbereichen wie der Computerlinguistik und der Neurolinguistik sind in der Vergangenheit zahlreiche Modelle zu sprachverarbeitenden Prozessen entwickelt worden. Solche Modelle sollen Ergänzungen liefern zu traditionellen Schwerpunkten der Linguistik wie der Arbeit an der Klärung der syntaktischen und semantischen Kompetenz, der Beschreibung des äußeren Sprachverhaltens usw. Es ergeben sich auch vielfache Beziehungen zu Themen, die für gewöhnlich unter der Überschrift 'Psycholinguistik' behandelt werden. Das Proseminar soll ausgewählte, besonders charakteristische Beispiele ausführlich behandeln. Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die Übernahme eines Referats.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Tanja Rinker, Michael Schecker

Neurophysiologie alltäglicher Sprachverarbeitung
Mo 16-18, HS 1139

Prozesse der Sprachverarbeitung können gegenwärtig nicht nur mit behavioralen Testmethoden, sondern auch mit bildgebenden und neurophysiologischen Verfahren untersucht werden. In diesem Zusammenhang interessiert uns im Bereich der Neuro- oder Elektrophysiologie insbesondere die Ableitung Ereigniskorrelierter Hirnpotentiale (EKPs), ein Testdesign, das auch auch im Freiburger EEG-Labor angewendet wird. Die EKP-Forschung erlaubt heute sehr exakte, zeitgenaue Einblicke in die einzelnen Verarbeitungsschritte (z.B. semantische und morphosyntaktische Verarbeitungsschritte) alltäglicher Sprachverarbeitung.

Nach einem Überblick über die aktuelle EKP-Forschung zur gesunden Sprachverarbeitung bei Kindern und Erwachsenen wenden wir uns der Elektrophysiologie kindlicher Sprachentwicklungsstörungen (Dyslexie, Autismus, Specific Language Impairment) zu.  Weitere Themen sind Sprachabbauprozesse bei dementiellen Erkrankungen und dann die Elektrophysiologie der Mehrsprachigkeit.

Das interdisziplinär ausgerichtete  Seminar richtet sich an Studierende aller Semester, die an linguistischen, medizinischen und neurobiologischen Fragestellungen interessiert sind. Erwartet wird die Bereitschaft, vorwiegend englische Artikel zu recherchieren und aufzuarbeiten. Voraussetzung zur Scheinvergabe ist die Übernahme eines mündlichen Referates und anschließend die schriftliche Ausarbeitung als wissenschaftliche Hausarbeit.

Das Seminar ist als Blockseminar geplant. Nach einer Reihe einführender   Sitzungen wird am 18./19. Juni 2004 ein zweitägiges Blockseminar stattfinden. - Referatthemen werden in der ersten Sitzung vergeben.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Falke Schwarz

Therapeutische Möglichkeiten bei Aphasie
Do 18-20, Sedanstr. 6, Raum 4

Fällt aus. Siehe stattdessen unter "Übungen"
das Angebot  von Herrn Falke Schwarz (ganz am Schluß)

 

Nils Lürmann

Aphasien
Mi 18-20, HS Sedanstr. 6, Raum 4

Gegenstand sind Sprachstörungen nach Gehirnverletzungen (= Aphasien); hier werden wir uns auf schwerere Formen aphasischer Störungen konzentrieren.

Das Seminar ist als Blockseminar geplant. Nach einer Reihe einführender und vorbereitender Sitzungen soll ein Wochenendseminar und schließlich eine Ergebnissitzung folgen. - Teil des Seminars sind auch Hospitationen in der Klinik. - Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997. - Themen für Kurzreferate werden in der ersten Seminarsitzung abgesprochen.

Das Seminar eignet sich für das 'Zertifikat Klinische Linguistik' der Teilfachrichtung 'Neurolinguistik / Sprachpathologie'.

(zurück zum Anfang)

Hauptseminare
Oberseminare, Kolloquien

(zurück zum Überblick)

 

Michael Schecker (zusammen mit eingeladenen Referenten - 'Sokrates-Seminar')

Hauptseminar "Form und Funktion:
Zur Leistung grammatischer Ausdrucksmittel in der alltäglichen Sprachverarbeitung"
Mo 14-16, Sedanstr. 6, Raum 4, + Block
Achtung - Beginn erst in der zweiten Semesterwoche

Das Hauptseminar "Form und Funktion" soll schwergewichtig grammatische (bzw. morphosyntaktische) Ausdrucksmittel des Standarddeutschen aufarbeiten und deren Funktionsweise und Leistung für die alltägliche Kommunikation diskutieren. Wir verstehen das nicht nur als Grundlage jeden Sprachvergleichs, sondern auch als Basis der Erklärung einer Reihe sprachpathologischer Auffälligkeiten: 'Zur Sprache kommen' sollen auch Themen wie der 'Agrammatismus' etwa bei einer Broca-Aphasie oder der kindliche 'Dysgrammatismus' (das betrifft den Bereich der Entwicklungsstörungen). Darüberhinaus werden Spiegelungen psychischer und psychosomatischer Erkrankungen im Sprachgebrauch Gegenstand sein.

Eine vorherige Anmeldung ist unumgänglich - über e-mail unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de - Referatthemen vergebe ich in meinen Sprechstunden (siehe Anschlag). - Erwartet wird die Übernahme eines mündlichen Referats und dessen nachträgliche schriftliche Ausarbeitung als wissenschaftliche Hausarbeit.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Ulrike Halsband, Michael Schecker

Hauptseminar "Neuropsychologie für Linguisten III"
Mo 14-16, Psychologisches Institut / Neuropsychologie


Schon de Saussure wußte, daß Sprache ‚ein psychischer Tatbestand’ sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch heute noch die Neurolinguistik als „Neuropsychologie der Sprache“ (Angela Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grundlagen und neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen. 

Das Hauptseminar "Neuropsychologie für Linguisten" führt in grundlegende Erkenntniszusammenhänge der modernen Neuropsychologie ein. Die einzelnen Themenbereiche (und darauf abgestellte Referatthemen) werden in der ersten Sitzung des Semesters erläutert (die Teilnahme an dieser ersten Sitzung ist ohne jede Ausnahme verpflichtend).

Eine vorherige Anmeldung ist unumgänglich - über e-mail sowohl unter

Prof. Dr. Ulrike Halsband: halsband@psychologie.uni-freiburg.de

als auch

Prof. Dr. Michael Schecker: michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de

Für Nachfragen stehen wir jederzeit im Rahmen unserer Sprechstunden zur Verfügung

 

Peter Auer

Oberseminar "Gespräche mit Aphasikern"
einstündig, in Blöcken (nach Vereinbarung), HS 3210

Kommentar siehe unter "Sprachwissenschaft".

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Michael Schecker - in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe 'Desynchronisation'

Oberseminar "Sprachabbauphänomene
bei atrophischen Entwicklungen (dementiellen Erkrankungen)"
Mi 9-11, Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2. OG

Das Seminar arbeitet den Projektzusammenhang eines gerade angelaufenen Forschungsprojekts auf und führt in unser derzeitiges Wissen um Sprachabbauphänomene bei dementiellen Erkrankungen (so die Alzheimer-Krankheit) ein.

Voraussetzung ist neben der Zwischenprüfung der Besuch eines 'Patientenseminars' (Seminar mit Patientenkontakt) und erste praktische Erfahrungen im Umgang mit den einschlägigen neuropsychologischen Testverfahren. - Erwartet wird die Bereitschaft zu empirischer Forschungsarbeit und eine schriftliche wissenschaftliche Hausarbeit. - Das Oberseminar bietet die Möglichkeit, aufbauend auf der wissenschaftlichen Hausarbeit eine empirisch ausgerichtete Magisterarbeit im Bereich der Klinischen Linguistik durchzuführen.

Ich bitte um möglichst frühzeitige Anmeldung per e-mail michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de (die Anmeldung ist obligatorisch). - Die Absprache von Referatthemen erfolgt in einer meiner Sprechstunden (siehe Anschlag). - Verpflichtende Lektüre bis Semesteranfang: Christoph Hock, Michael Hüll & Michael Schecker (Eds.), Die Alzheimer-Krankheit. Tübingen: Narr 2000, Cognitio 9.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Michael Schecker - in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe 'Elektrophysiologie'

Oberseminar "Neurophysiologische Studien zu Sprachentwicklungsstörungen"
Mi 17-19, Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2tes OG

Das Seminar richtet sich an (interdisziplinär) interessierte StudentInnen, die sowohl für linguistische als auch für psychologische, neurobiologische und vor allem klinische Fragestellungen offen sind. - Hintergrund sind derzeit laufende neurophysiologische / elektrophysiologische Studien am Neurolinguistischen Labor zur gesunden und gestörten Sprachverarbeitung. Hier werden wir uns auf eine der spannendsten Untersuchungsmethoden der Cognitive Neuroscience - auf die elektrophysiologische Ableitung Ereigniskorrelierter Hirnpotentiale (kurz EKPoder ERP) - konzentrieren.

Voraussetzung ist neben der Zwischenprüfung der vorangegangene Besuch eines Proseminars zur 'Neurophysiologie alltäglicher Sprachverarbeitung' (siehe in diesem Semster das Angebot von Tanja Rinker). Erwartet werden darüberhinaus praktische Erfahrungen, was den Testablauf in einem elektrophysiologischen Labor angeht (solche Erfahrungen kann man z.B. in einem Praktikum erwerben); auch sollten Grundkenntnisse im Umgang mit der Auswertungssoftware "brain vision" vorliegen (zumindest sollte die Bereitschaft bestehen, sich in "brain vision" einzuarbeiten).

Anmeldung per e-mail: michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de (eine vorherige Anmeldung ist obligatorisch). - Das Seminar bietet die Möglichkeit, aufbauend auf einer schriftlichen wissenschaftlichen Hausarbeit eine empirisch ausgerichtete Magisterarbeit im Bereich der Klinischen Linguistik zu verfassen. - Neueste Lehrbücher zur Elektrophysiologie und einschlägige Handbücher und Nachschlagewerke stehen im Neurolinguistischen Labor zur Verfügung (Benutzung nur vor Ort).

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Jürgen Dittmann, Ad Aertsen, Wolfgang Raible, Albrecht Sippel

Oberseminar "Sprache und Gehirn"
Blockseminar 1./ 2.7. 2004 (siehe bes. Ankündigung)

Der Gegenstandsbereich dieses von Biologen und Linguisten geleiteten interdisziplinären Oberseminars sind genetische, neurobiologische und linguistische Aspekte des Themas 'Sprache und Gehirn', die in einer Reihe von Referaten behandelt werden sollen. Die Mehrzahl der Themen wird von einem 'Tandem' aus einer/m BiologIn und einer/m LinguistIn bearbeitet.

Teilnahme: Persönliche Voranmeldung ist ab sofort in meinen Sprechstunden möglich. Vorkenntnisse auf einem Teilgebiet der Psycho- / Neurolinguistik sind erwünscht.

Leistungsnachweis: Schriftliche Ausarbeitung des Referats bis 15.7.2004. Der Schein ist äquivalent dem eines Hauptseminars aus dem Bereich Sprache als Mittelo der Kommunikation oder Theoretische Grundlagen, je nach Thema des Referats.

Ort: Das Seminar findet im Fachschaftshaus auf dem Schauinsland statt.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Ad Aertsen, Clemens Boucsein, Markus Diesmann, Ulrich Egert, Sonja Grün, Michael Hoffmann, Robert Illing, Stefan Rotter

Oberseminar Gehirn und Kognition:
Thalamo-Cortikale Interaktionen – Zwischen Sensor und Wahrnehmung
2 st, als Block (2tägig) am Semesterende,

(V. 28.04.04, 18:30, R 551; bitte Aushänge in der Biologie beachten)

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Ad Aertsen, Clemens Boucsein, Markus Diesmann, Ulrich Egert

Kolloquium: Journal-Club - Aktuelle Themen
in der theoretischen und experimentellen Hirnforschung

Fr 9 - 11, R 551 (B. 23.04.04; bitte Aushänge in der Biologie beachten)

 

Ulrike Halsband

Neuropsychologisches Kolloquium
Psychologisches Institut, Seminarraum 5. OG
Do 18 - 20 (bitte Aushänge in der Psychologie beachten).

 

(zurück zum Anfang)

Übungen
(zurück zum Überblick)
 

Falke Schwarz

Neu - Neu - Neu: Restrukturierende Therapieformen bei Aphasie
Do 18-20, Sedanstr. 6, Raum 4

Gegenstand sind restrukturierende Therapieformen bei klassischen Aphasien. Dabei sollen auch Software-Programme besprochen werden. Jeder Teilnehmer sollte  möglichst auch selber eine therapeutische Übung entwerfen und kritisch diskutieren.

Die Übung ist als Blockseminar geplant. Nach einer Reihe einführender und vorbereitender Sitzungen soll ein
zweitägiger Block und schließlich eine Ergebnissitzung folgen. - Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997.

Die Übung eignet sich für das 'Zertifikat Klinische Linguistik' der Teilfachrichtung 'Neurolinguistik / Sprachpathologie'.


(zurück zum Anfang)

 


Veranstaltungen des WS 2003-04

 

Wir möchten uns einmal mehr bei der Firma Merz & Co
bedanken, die nun schon zum wiederholten Male einen Lehrauftrag in der Neurolinguistik finanziert.

(zurück zum Anfang)

 

 

Einführungen / Vorlesungen / Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien

Einführung  
(zurück zum Überblick)
 

Michael Schecker

Einführung in die Linguistik (mit besonderer Berücksichtigung der Neurolinguistik)
Di 14-17, Sedanstr. 6, Raum 3, Beginn 14.10.2003

Die Veranstaltung soll in grundlegende Begrifflichkeiten, theoretische Ansätze und Methoden der Linguistik einführen. Besondere Berücksichtigung findet dabei jeweils die Neurolinguistik, eine Disziplin im Schnittbereich zwischen Sprachwissenschaft einerseits und Neuropsychologie, Neurobiologie und Neurologie / Psychiatrie andererseits.

Zur Einführung existiert ein Skript, das im Internet aushängen wird. - Der Leistungsnachweis wird über mündliche oder schriftliche Kurzreferate und eine Abschlußklausur erbracht.


(zurück zum Anfang)

Vorlesungen
(zurück zum Überblick)
 

 

Ringvorlesung (mit eingeladenen Referenten)

Wege zur Erforschung des Gehirns
Mo 20-22, Großer Hörsaal Schänzelstr. 1 (am Botanischen Garten), Beginn 20.10.2003

1. Prof. Frotscher, Wie entsteht die Architektur der Hirnrinde? 20.10.03
2. PD Dr. Rolf Kötter (Düsseldorf), Gehirnverbindungen 27.10.03
3. PD Dr. Stefan Rotter, Computational Neuroscience - Dynamik neuronaler Netzwerke im Gehirn 3.11.03
4. PD Dr. Detlef Heck, Großhirn an Kleinhirn ...
- Kommunikation zwischen Neuronen und Netzwerken 10.11.03.
5. Dr. Carsten Mehring, Mit Gedanken einen Roboterarm steuern?
Neueste Entwicklungen im Brain-Machine-Interfacing 17.11.03
6. Prof. Wim van de Grind (Utrecht), Das Bewegungssehen und die neurowissenschaftliche Entschlüsselung des Bewußtseins 24.11.03
7. Prof. Wolf Singer (Frankfurt), Zeitliche Kohärenz, ein Organisationsprinzip der Großhirnrinde? 1.12.03
8. Dr. Markus Diesmann (Göttingen), Präzision auf unzuverlässiger Grundlage - Modelle zeitlicher Organisation neuronaler Aktivität 8.12.03
9. Prof. Werner von Seelen (Mainz), Evolution und Hirnforschung - Zur Übertragbarkeit biologischer Prinzipien in technische Systeme, 15.12.03
Weihnachtspause
10. Prof. Eckart Altenmüller (Hannover), Musizieren als Paradebeispiel für Neuroplastizität, 12.01.04
11. Prof. Bernd Fakler, Die Moleküle des Hörens, 19.01.04
12. Prof. Peter Jonas, Mechanismen der synaptilschen Übertragung im Gehirn, 26.01.04
13. Prof. Tobias Bonhoeffer (München), Plastizität des Gehirns, 2.02.04
14. Prof. Bert Sakmann (Heidelberg), Mechanismen der Plastizität in der Hirnrinde, 9.02.04

Diese Ringvorlesung zählt nicht für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats!

 

 

Robert-Ben Illing

Biologie des Gehirns
Di 16-18, Institut für Biologie I, Seminarraum 1048, Beginn 14.10.2003

1. Geschichte der Gehirnforschung 14. Okt.
2. Die Evolution des menschlichen Gehirns 21. Okt.
3. Das Neuron 28. Okt.
4. Die Synapse 4. Nov.
5. Das visuelle System, Teil 1 11. Nov.
6. Das visuelle System, Teil 2 18. Nov.
7. Ontogenese des Gehirns 25. Nov.
8. Lernen, Gedächtnis, Plastizität 2. Dez.
9. Das auditorische System, Teil 1 9. Dez.
10. Das auditorische System, Teil 2 16. Dez.
Weihnachtspause
11. Der Bauplan des Gehirns, Teil 1 13. Jan.
12. Der Bauplan des Gehirns, Teil 2 20. Jan.
13. Motorische Systeme 27. Jan.
14. Die Biologie der Sprache 3. Feb.
15. Neurophilosophie 10

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

 

Michael Schecker

Spracherwerb und Sprach(entwicklungs)störungen II
Di 12-13, Wilhelmstr. 26, Raum 00006, Beginn 14.10.2003

Die insgesamt zweisemestrige Vorlesung führt in Ausschnitten in den Lautspracherwerb, in die lexikalische und grammatische Entwicklung von Kindern und in die Entwicklung sprachpragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten ein. Parallel dazu werden eine Reihe häufig begegnender Sprachstörungen im Kindesalter und Sprachentwicklungsstörungen zum Gegenstand gemacht, wobei ausführlich auf neueste Forschungsansätze eingegangen wird.

Die Vorlesung setzt den Besuch der vorangegangenen Vorlesung nicht voraus, wenngleich es empfehlenswert ist, sich anhand der im Internet aushängenden Folien zur Vorlesung des SS 2003 (www.neurolabor.de) über den bereits behandelten Stoff zu informieren. - Zur sofortigen Erstinformation empfehle ich Jürgen Dittmann, Der Spracherwerb des Kindes, München: Beck 2002 (eine Publikation, die sich auch in Ersatz eines Krimis zur abendlichen Lektüre eignet). Die Teilnahme an der Vorlesung kann für das Neurolinguistische Zertifikat 'Klinische Linguistik' bestätigt werden; falls ein qualifizierter Schein erworben werden soll, biete ich eine mündliche Prüfung über den Stoff der Vorlesung an. - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.


(zurück zum Anfang)

Proseminare
(zurück zum Überblick)
 

Günter Kochendörfer

Sprache und Gedächtnis
Fr 11-13, HS 3210, Beginn 17.10.2003

Sprachliche Produktion und Perzeption ist in vielfacher Weise auf Gedächtnis angewiesen. Es muss auf langfristig gespeichertes Wissen zugegriffen werden, und es müssen im Verlauf des Verarbeitungsprozesses Spuren angelegt werden, die Sprache als regelgeleitetes Verhalten erst möglich machen. Die Gedächtnisforschung ist ein interdisziplinäres Unternehmen, an dem Psychologie, Biologie, Medizin und eben auch die Linguistik beteiligt sind. Das Seminar soll sich durchaus auch in diesem interdisziplinären Rahmen bewegen. Themenblöcke: Grundbegriffe zur Erfassung von Gedächtnisfunktionen; Modelle und Experimente; Gedächtnisfunktion in laufenden Verarbeitungsprozessen; sprachbezogene Zugriffsprobleme im Langzeitgedächtnis; Gedächtnisfunktionen im (Zweit-)Spracherwerb; Sprache bei Störungen von Gedächtnisfunktionen.Bei allen Versuchen, sich mit sprachverarbeitenden Prozessen zu beschäftigen, spielt das mentale Lexikon eine Schlüsselrolle. Dementsprechend gibt es relativ viele unterschiedliche Modelle, die  Struktur und Funktion des Lexikons erklären sollen, und das Spannende an dieser Diskussion ist, dass keiner der Vorschläge als ein wenigstens vorläufig bester allgemein akzeptiert ist. Im Seminar soll ein Überblick entstehen und es sollen Kriterien für die Bewertung diskutiert werden.

Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung ausgegeben. - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Anna Jaremkiewicz, Gabi Christmann

Spracherwerb und Sprach(entwicklungs)störungen
Mo 16-18, HS 1142, Beginn 13.10.2003

Dieses Seminar richtet sich an Studierende des Grundstudiums und bietet einen breiten Überblick über die Thematik des Spracherwerbs. Die Schwerpunkte liegen dabei zum einen auf den Grundvoraussetzungen für den normalen Spracherwerb, zum anderen auf den abweichenden Spracherwerbsverläufen unterschiedlicher Risikogruppen. Thematisiert werden hier die Erwerbsverläufe von hörgeschädigten Kindern mit dem Cochlear Implant, mental retardierten Kindern, aber auch von Kindern mit einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung, dem hyperkinetischen Syndrom oder Legasthenie.

Voraussetzung zur Teilnahme ist neben einer 'Einführung in die Linguistik' die Übernahme eines mündlichen Referats, das darauf folgend zu einer schriftlichen Hausarbeit ausgebaut werden soll. Alle Referate sollten spätestens zwei Wochen vor Beginn des Blockseminars mit Frau Christmann (christma7@gmx.de) besprochen werden. - Da es sich bei dieser Veranstaltung um ein Blockseminar handelt, ist die Teilnehmerzahl begrenzt! - Die Anmeldung erfolgt durch Eintragen auf der ab Mitte August vor dem Neurolinguistischen Labor (Belfortstr. 18, 2. OG) ausgehängten Themenliste. Dabei sind ein Teil der ausgeschriebenen Themen auch doppelt belegbar (siehe Markierung), d.h. hier kann ein Referat von zwei Teilnehmern in Zusammenarbeit präsentiert werden. Die unter den Referatsthemen aufgeführte Literatur ist im Neurolinguistischen Labor verfügbar und sollte kopiert werden. Ein Eintrag in diese Liste verpflichtet zur Teilnahme am Seminar. Eine vorbereitende Sitzung zur organisatorischen Absprache findet in der 2. Semesterwoche statt (siehe Aushang vor dem Neurolinguistischen Labor). - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Falke Schwarz

Aphasien (finanziert von )
Mi 18-20, HS 1142, Beginn 15.10.2003

Gegenstand sind Sprachstörungen nach Gehirnverletzungen (= Aphasien); hier wollen wir grundlegende Aspekte der funktionalen Architektur des Gehirns und dann diagnostische und vor allem therapeutische Möglichkeiten aufarbeiten.

Das Seminar ist als Blockseminar geplant. Nach einer Reihe einführender und vorbereitender Sitzungen soll ein
zweitägiger Block und schließlich eine Ergebnissitzung folgen. - Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997. - Themen für Kurzreferate werden in der ersten Seminarsitzung abgesprochen. - Das Seminar eignet sich für das 'Zertifikat Klinische Linguistik' der Teilfachrichtung 'Neurolinguistik / Sprachpathologie'
.

 

Thomas Urbach

Therapeutische Möglichkeiten bei schwerer Aphasie
Beginn 16.10.2003
Achtung - Änderung: Do 18 - 20. - Die Veranstaltung findet in den Räumen des Neurolinguistischen Labors statt, Belfortstr. 18, 2.tes OG  


Gegenstand sind Sprachstörungen nach Gehirnverletzungen (= Aphasien); hier wollen wir uns auf schwere Formen aphasischer Störungen konzentrieren und insbesondere therapeutische Möglichkeiten aufarbeiten.

Das Seminar ist als Blockseminar geplant. Nach einer Reihe einführender und vorbereitender Sitzungen soll ein Wochenendseminar und schließlich eine Ergebnissitzung folgen. - Teil des Seminars sind auch Hospitationen in der Klinik. - Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997. - Themen für Kurzreferate werden in der ersten Seminarsitzung abgesprochen. - Das Seminar eignet sich für das 'Zertifikat Klinische Linguistik' der Teilfachrichtung 'Neurolinguistik / Sprachpathologie'.


(zurück zum Anfang)

Hauptseminare
Oberseminare, Kolloquien

(zurück zum Überblick)

 

A. Aertsen, U. Egert, S. Grün, M. Hoffmann, R. Illing, F. Metzger

Brain and Cognition: neuronal principles of learning
Wo: Casino Hansastgr. 9a (1. UG)
Wann: 1 weekend at end of semester; on appointment
Vorbesprechung: 23. Okt., 18 Uhr, Raum 551

This seminar is intended for Master's students ("Hauptstudium") in the Natural Sciences with a special interest in the structure and function of the Mammalian Brain. On the basis of selected research papers, both classical and recent, the participants discuss and elaborate on the topic of the seminar, together with members of the multi-disciplinary Research Group "Neurobiology and Biophysics". The Seminar is organized each semester on a different topic in the field of modern Brain Research.

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Michael Schecker, Klaus Schmidtke (Neurogeriatrie & Memory-Ambulanz)

Neurogene Sprachstörungen (Schwerpunkt: Demenzen) / Patientenseminar
Mi 10-12, Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Freiburg (ZGGF - im Klinikum)
Beginn 15.10.2003

Gegenstand werden unterschiedliche Störungsbilder nach neurologischen Erkrankungen sein.

Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit Patienten statt. Ich erwarte die Bereitschaft (zugleich die Basis für einen Schein), eine Sitzung zu protokollieren und das Protokoll zuhause vertiefend auszuarbeiten. Zusätzlich ist eine kurze Abschlußklausur geplant. - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Michael Schecker - in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe "Desynchronisation"

Sprache, Denken und Gedächtnis bei Alzheimer-Krankheit
Do 10-12, HS 1131, Beginn 16.10.2003

Das Seminar arbeitet den Projektzusammenhang eines gerade beginnenden Forschungsprojekts auf und führt in unser derzeitiges Wissen um Sprachabbauphänomene bei Alzheimer-Krankheit ein. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft, ein mündliches Referat oder schriftliches Protokoll oder einen Literaturbericht über Ausschnitte des Themas zu verfassen; das soll die Grundlage für eine schriftliche Hausarbeit sein. Zusätzlich erwarte ich, daß die Teilnehmer bereit sind, sich mit Patienten konfrontieren zu lassen und den einen oder anderen Test übernehmen werden.

Das Seminar ist als Blockseminar geplant; nach einer Reihe einführender Sitzungen soll ein zweitägiger Block
durchgeführt werden, gefolgt von einer Reihe von Ergebnissitzungen. - Ich bitte um möglichst frühzeitige Anmeldung per e-mail michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de. Die Absprache von Referatthemen erfolgt in einer meiner Sprechstunden (siehe Anschlag). Bis Ende März wird an der Tür zu Raum 3530 (KG III, 5.Stock) und an der Eingangstür zum Neurolinguistischen Labor (Belfortstr. 18, 2.tes OG) eine Liste mit einführender Literatur aushängen. Zu allerersten Orientierung empfehle ich Christoph Hock, Michael Hüll & Michael Schecker (Eds.), Die Alzheimer-Krankheit. Tübingen: Narr 2000, Cognitio 9. - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Eberhard Schulz, Klaus Hennighausen

Neuropsychologie bei kinder- und jugendpsychiatrischen Krankheitsbildern
Zeiten nach Vereinbarung (siehe Anschläge), Bibliothek der 'Kinder- und Jugendpsychiatrie', Hauptstraße, Ambulanz

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Ulrike Halsband, Michael Schecker

Neuropsychologie für Linguisten II 
Mo 14-16, Psychologisches Institut, Beginn 13.10.2003

Schon de Saussure wußte, daß Sprache ‚ein psychischer Tatbestand’ sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch heute noch die Neurolinguistik als „Neuropsychologie der Sprache“ (Angela Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grundlagen und neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen. Das Hauptseminar „Neurolinguistik für Psycholinguisten“ führt in grundlegende Erkenntniszusammenhänge der modernen Neuropsychologie ein.

Die einzelnen Themenbereiche (und darauf abgestellte Referatthemen) werden in der ersten Sitzung des Semesters erläutert (die Teilnahme an dieser ersten Sitzung ist verpflichtend). - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. - Ein Anmeldung ist unumgänglich - in unseren Sprechstunden oder über e-mail unter
Prof. Dr. Ulrike Halsband: halsband@psychologie.uni-freiburg.de

Prof. Dr. Michael Schecker: michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de

 

Jürgen Dittmann, Ad Aertsen, Wolfgang Raible, Albrecht Sippel

Sprache und Gehirn. Sprachvermögen, neurologische Basis (Oberseminar)
Blockseminar 15./16.01.2004

Der Gegenstandsbereich dieses von Biologen und Linguisten geleiteten interdisziplinären Oberseminars sind genetische, neurobiologische und linguistische Aspekte des Themas 'Sprache und Gehirn', die in zehn Referaten behandelt werden. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf der neurologischen Basis des Sprachvermögens. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt, die Mehrzahl der Themen wird von einem 'Tandem' aus einer/m BiologIn und einer/m LinguistIn bearbeitet.

TEILNAHME: Persönliche Voranmeldung ist ab sofort in meinen Sprechstunden möglich. Vorkenntnisse auf einem Teilgebiet der Psycho-/Neurolinguistik sind erwünscht.   - LEISTUNGSNACHWEIS: Schriftliche Ausarbeitung des Referats bis 15.02.2004. Der Schein kann als Leistung für den Erwerb des Neurolinguistik-Zertifikats anerkannt werden.   Er ist äquivalent dem eines Hauptseminares aus dem Bereich Sprache als Mittel der Kommunikation oder Theoretische
Grundlagen, je nach Thema des Referates. ORT: Das Seminar findet am 15. und 16. Januar 2004 im Fachschaftshaus auf dem Schauinsland statt. - Aktuelle Informationen: http://omnibus.uni-freiburg.de/~dittmaju/os_ws_03-04.html. -
Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'.

 

Michael Schecker, Gregor Kohls, Swantje Zachau

Elektrophysiologische Untersuchungsverfahren zur Sprachverarbeitung und zum Spracherwerb (Oberseminar)
Di 14-16 Wilhelmstr. 26, HS 00016, Beginn 14.10.2003


Die Veranstaltung ist als Blockseminar geplant: Nach einer Reihe einführender Sitzungen soll ein größerer Block durchgeführt werden, gefolgt von einer Reihe von Ergebnissitzungen. Wir richten uns an (interdisziplinär) interessierte StudentInnen, die sowohl für linguistische als auch für psychologische und neurobiologische Fragestellungen offen sind. Aktuelle Studien am Neurolinguistischen Labor zur gesunden und gestörten Sprachverarbeitung bei Kindern und Erwachsenen stellen den Hintergrund dieses Oberseminars dar. Dazu möchten wir eine der spannendsten Untersuchungsmethoden der Cognitive Neuroscience - die Ableitung Ereigniskorrelierter Hirnpotentiale (kurz EKP) - vorstellen. Hier ist auch eine praktische Einführung in ein
EKP-Labor vorgesehen. - Folgende Themen sind angedacht: (a) Was und wozu Ereigniskorrelierte Hirnpotentiale? (b) EKPs bei der Erforschung des kindlichen Spracherwerbs. (c) Mehrsprachigkeit im Kontext elektrophysiologischer Forschung. (d) Die millisekundengenaue Analyse der gesunden Sprachverarbeitung anhand von EKPs (Phonologie, Semantik, Syntax). (e) Ereigniskorrelierte Hirnpotentiale bei der Erforschung von Aphasien. (f) EEG und EKPs bei Alzheimer Demenz. (g) Neurophysiologie der Spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES).

Voraussetzung zur Teilnahme ist die Übernahme eines mündlichen Referats, das zu einer schriftlichen Hausarbeit ausgearbeitet werden soll. Hierzu sind Englischkenntnisse nahezu unverzichtbar, da so gut wie alles auf diesem Forschungsgebiet in englischer Sprache publiziert wird. Alle Referate sollten mindestens zwei Wochen vor Beginn des Blockseminars mit den Seminarleitern besprochen werden. Relevante Literatur ist z.T. am Neurolinguistischen Labor vorhanden und sollte kopiert werden. Da eine Teilnehmerbegrenzung besteht, bitten wir um Anmeldung per E-Mail:
gregor.kohls@zfn-brain.uni-freiburg.de;
michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de;
zachau@neurolabor.de
Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats ‚Klinische Linguistik'.

Ulrike Halsband

Neuropsychologisches Kolloquium
Do 18-20 Psychologisches Institut, Seminarraum 5. OG (14 tägig)

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats ‚Klinische Linguistik'.

 

Michael Schecker, Günter Kochendörfer

Neurolinguistisches Forschungskolloquium
Mo 14-16 Wilhelmstr. 26, HS 00016, Achtung - Änderung: Beginn 13.10.2003

Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats ‚Klinische Linguistik'.


(zurück zum Anfang)

 



Veranstaltungen (WS 1999/2000 - SS 2003)

maZ, 8. April 2005