Universitätsveranstaltungen Freiburg
Skript "Einführung in die Linguistik" --- Vorlesungsfolien "Sprachentwicklung"
Lehrveranstaltungen
Hier sind diejenigen Freiburger Lehrveranstaltungen versammelt, die für das Berufsfeld "Neurolinguistik" / "Klinische Linguistik" / "Sprachtherapie" relevant sind. - Zur erfolgreichen Absolvierung der aufgeführten Veranstaltungen wird ein eigenes Zertifikat ausgestellt (zu Einzelheiten - Themen, Praktika, Studienablauf - siehe die allgemeinen Vorbemerkungen).
Allgemeine Vorbemerkungen
Veranstaltungen des Wintersemesters 2007/08
Veranstaltungen des Sommersemesters 2007
Veranstaltungen des Wintersemesters 2006/07
Veranstaltungen des Sommersemesters 2006
Veranstaltungen des Wintersemesters 2005/06
Veranstaltungen des Sommersemesters 2005
Veranstaltungen vergangener Semester (WS 2003/04 - WS 2004/05)
Veranstaltungen vergangener Semester (WS 1999/2000 - SS 2003)
1. Einleitung:
Im Sommer 1993 haben kognitionswissenschaftlich orientierte Sprachwissenschaftler der Universitäten Basel, Freiburg und Strasbourg die Oberrheinische Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' gegründet. Mitte 1994 wurde die Zusammenarbeit ausgeweitet auf Nachbardisziplinen wie die Neuropsychologie und medizinische Teilfächer wie die Neurologie und die 'Kinder- und Jugendpsychiatrie'. Im Frühsommer 1996 wurde die Sektion "Neurolinguistik" eingerichtet. Mit Beschluß vom 4.2.1994 wurde die Oberrheinische Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' bei EUCOR (Europäische Konföderation der Oberrheinischen Universitäten) angemeldet. - Die Arbeitsgemeinschaft gibt die Reihe "cognitio - Kognitions- und neurowisschaftliche Beiträge zur natürlichen Sprachverarbeitung" heraus (ursprünglich HochschulVerlag Freiburg, dann Narr-Verlag Tübingen, jetzt Lang-Verlag Bern u.a.) und betreut im 'Dreiländereck' eine Vielzahl von Forschungsaktivitäten und Unterrichtsveranstaltungen im Bereich der 'kognitions-' und 'neurowissenschaftlich' orientierten Sprachwissenschaft.
Nach wie vor ist es am Oberrhein nicht möglich, "Neurolinguistik" / "Klinische Linguistik" / "Sprachpathololgie" als eigenen Studiengang (z.B. Master-Studiengang) zu studieren; nach Meinung der Arbeitsgemeinschaft muß es allerdings Ziel sein, am Oberrhein möglichst bald einen trinationalen Studiengang "Neurolinguistik" einzurichten. Die Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' hat als Übergangslösung beschlossen, Studienleistungen - gleich an welcher der drei Universitäten Basel, Freiburg oder Strasbourg sie erbracht werden, - gleich in welchem neurowissenschaftlichen Fach sie erbracht werden - in Form eines "Zertifikats 'Klinische Linguistik' " dann zu bestätigen, wenn sie den unten erläuterten Richtlinien und Studienempfehlungen genügen; dabei wird als Modellfall das neurolinguistische Lehrangebot in Freiburg zugrundegelegt (das jeweils im Internet unter www.neurolabor.de aushängt). - Die Arbeitsgemeinschaft orientiert sich in ihren quantitativen wie qualitativen Vorstellungen an den Studienbedingungen der französischen Orthophonisten, an den Richtlinien des deutschen Berufsverbandes der Klinischen Linguisten und an neuen Regelungen der EU. - Die Richtlinien und Studienempfehlungen werden ständig aktualisiert und an den 'Markt' angepaßt.
Das 'Zertifikat "Klinische Linguistik" ' faßt diejenigen Studienleistungen im Bereich der Neurowissenschaften / Neurolinguistik zusammen, die nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' als Basis für einen Antrag auf Zulassung als Sprachtherapeut z.B. bei den gesetzlichen Krankenkassen und dem Medizinischen Dienst der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland dienen können; die unten ausgeführten Anforderungen und deren Erfüllung erscheinen uns unverzichtbar und zugleich hinreichend für einen Antrag auf Zulassung als Sprachtherapeut zu sein. Im Einzelfall bieten wir Hilfestellung und Unterstützung bei der Antragstellung.
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2. Was ist "Klinische Linguistik" / "Neurolinguistik" / "Sprachpathologie"?
2.1. Neurolinguistik: Die Neurolinguistik ist ein Teilgebiet der Linguistik, das den Zusammenhang von alltäglicher, natürlicher Sprachverarbeitung und Gehirn behandelt.
Was die Begrifflichkeit angeht, so charakterisiert der Name "Neurolinguistik" ein spezifisches Überschneidungsgebiet der Linguistik mit der Biologie bzw. Neurobiologie (und verwandten Gebieten), mit der Medizin (Neurologie, Psychiatrie, 'Kinder- und Jugendpsychiatrie') und dann vor allem mit der Psychologie (bzw. Neuropsychologie), der es ebenfalls um den Zusammenhang von Prozessen der Informationsverarbeitung und Struktur und Funktionsweise des Gehirns geht. Dieses Überschneidungsgebiet (zu dem alles in allem auch noch ein Stück Informatik, die Neuroinformatik, gehört) wird heute auch als neue, eigenständige Wissenschaft, als "Neurowissenschaft" verstanden; danach ist die Neurolinguistik ein Teilbereich der Neurowissenschaft.
2.2. Neurolinguistik und Kognitionswisschaft(en): Dass sich der Überschneidungsbereich alteingesessener wissenschaftlicher Disziplinen zu einem neuen (und neuartigen) eigenständigen Fach weiterentwickelt, ist in der Wissenschaftsgeschichte nichts Neues (vgl. dazu auch noch weiter unten); bekannt geworden ist etwa die Verselbständigung kognitiv orientierter Disziplinen zur "Kognitionswissenschaft". Schaut man sich allerdings genauer an, welche grundständigen wissenschaftlichen Fächer an der Kognitionswissenschaft partizipieren, dann stellt sich die Frage, worin der Unterschied zur Neurowissenschaft bestehen soll.
Kognitionswissenschaften sind definiert als Fächer, in denen es um 'kognitive' oder 'mentale' (der Beobachtung nicht direkt zugängliche) Repräsentationen, Strukturen und Prozesse und um Regeln geht, nach denen solche Prozesse ablaufen. Entsprechend kann die Neurolinguistik nur eine kognitive Wissenschaft sein, - eine nicht 'kognitiv orientiert' Neurolinguistik wäre ein Widerspruch in sich selber.
2.3. Neurolinguistik und Psycholinguistik: Im wissenschaftlichen Alltag wird häufig von "Psycho- und Neurolinguistik" gesprochen, wobei der Überschneidungsbereich der Linguistik mit der Psychologie, die Psycholinguistik, eine bereits ehrwürdige Tradition aufweist. Vorweg soll bereits hier festgehalten werden, dass selbstverständlich auch die Psycholinguistik eine kognitive Wissenschaft ist; - eine nicht-kognitive Psycholinguistik kann es schon dem Begriff nach nicht geben.
Was unterscheidet die Psycholinguistik von der Neurolinguistik? Solange wir bei der Analyse und Modellierung alltäglichen natürlichen Sprachverhaltens keinen Bezug auf die Hardware bzw. die biologischen (bioelektrischen, biochemischen, kurz: physiologischen) und anatomisch-morphologischen Aspekte des menschlichen Gehirns nehmen, solange betreiben wir (nur) Psycholinguistik; das dürfte auch der Grund sein, warum hier eine Vielzahl von Modellvorstellungen im Umlauf sind, die sich eher an der Arbeitsweise des Computers als an derjenigen des menschlichen Gehirns orientieren (das menschliche Gehirn arbeitet aber eben gänzlich anders!).
Anders formuliert braucht sich die Psycholinguistik nicht der Nachfrage nach einer biologischen Präzisierung oder zumindest Präzisierbarkeit ihrer Modellvorstellungen zu stellen, - ein wissenschaftstheoretisches Prinzip der Bewertung von Modellvorstellungen, das jedoch die Neurowissenschaften in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit stellen (stellen müssen, um Neurowissenschaft zu sein).
Eine dritte Formulierung des gleichen Sachverhalts: Aus der Psycholinguistik entsteht dann die Neurolinguistik, wenn über die Psychologie (Neuropsychologie) hinaus die Biologie (Neurobiologie, Humanbiologie des Gehirns und des Nervensystems) zugeschaltet wird.
2.4. Neurolinguistik und Klinische Linguistik I: Die Neurolinguistik hat es nicht nur, aber immer auch mit Sprachpathologien zu tun; in solchen Fällen wird sie klinisch relevant, wird sie zur Klinischen Linguistik; beruflich ist der Klinische Linguist bevorzugt als Sprachtherapeut in Kliniken und Praxen tätig.
Umgekehrt erschöpft sich allerdings die Klinische Linguistik (als klinisch relevante Linguistik) nicht in der Neurolinguistik; klinisch relevant bzw. in den letzten Jahren relevant geworden sind darüber hinaus solche Teildisziplinen der Linguistik wie die Gesprächs- bzw. Konversationsanalyse, die insbesondere im Rahmen therapeutischer Interventionen allergrößte Aufmerksamkeit verdient und auch bekommen hat.
2.5. Neurolinguistik und Klinische Linguistik II: Unter einer Sprachpathologie versteht man Störungen und Zerstörungen der Sprachverarbeitung, wie sie etwa als Aphasien (= a) oder bei psychotischen und neurotischen Störungen (= b) oder im Rahmen dementieller Abbauprozesse (= c) begegnen. Als weiteres großes Gebiet (= d) rechnen wir hinzu Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen.
Von einer Aphasie (= a) sprechen wir, wenn es sich um Sprachstörungen handelt, die auf eine umschriebene organische Läsion in sprachrelevanten Regionen des Gehirns zurückgehen. Psychosen und Neurosen (= b) gehen in der Regel auf das Zusammenspiel genetischer Dispositionen und Stressfaktoren zurück; bekannt geworden sind hier insbesondere Auffälligkeiten der Sprachverarbeitung und des Kommunikationsverhaltens bei Schizophrenie oder bei einer Depression. Unter Demenzen (= c) verstehen wir diffuse Abbauprozesse des Gehirns, wie sie z.B. bei einer Alzheimer-Erkrankung vorliegen. Zur Definition einer Demenz gehört es, dass entsprechende Symptome nicht auf singuläre fokale Läsionen zurückgehen, wie das eben bei Aphasien der Fall ist.
Von Sprachentwicklungsstörungen sprechen wir, wenn es zu Verzögerungen der sprachlichen Entwicklung kommt, die nach Ausmaß und Qualität erwarten lassen, dass ein Kind sie nicht ohne Hilfestellung gewissermaßen von selbst einholt (andernfalls würde man höchstens von einer Entwicklungsverzögerung sprechen). - Grundlegend für den Begriff der "spezifischen Sprachentwicklungsstörung" ist es, dass die beobachtbaren Auffälligkeiten nicht ersichtlich Folge anderer Erkrankungen bzw. Pathologien sind. So müssen wir heute davon ausgehen, dass eine Aphasie im Kindes- und Jugendalter immer zu Sprachentwicklungsverzögerungen und Sprachentwicklungsstörungen führt, die aber nicht zu den "spezifischen Sprachentwicklungsstörungen" gehören, weil sie Folge einer zugrundeliegenden Aphasie sind.
2.6. Zusammengefasst umfasst die Neurolinguistik auch - sich überschneidend: Themen psycholinguistischer und kognitiv-linguistischer Natur, aber auch Fragestellungen der theoretischen Linguistik und - nicht zuletzt - grundlegende Einsichten aus linguistischen Teildisziplinen wie der Phonetik.
Was den Zusammenhang der 'Mutterdisziplin' Linguistik und solcher 'Randgebiete' (wenn es denn welche sind) wie der Neurolinguistik oder dann der Klinischen Linguistik angeht, so sind diese sogenannten Randgebiete längst zum neuen Zentrum der Linguistik geworden!
3. Organisatorischer Hintergrund
Die Neurolinguistik ist einerseits ein Teil der "Sprachwissenschaft des Deutschen"; soweit ist sie eine "Geisteswissenschaft" und kann entsprechend studiert werden im Rahmen eines philologischen Studiums (so jedenfalls in Freiburg). Andererseits ist die Neurolinguistik eine Teildisziplin der Neurowissenschaften (vgl. das neu gegründete Freiburger "Zentrum für Neurowissenschaften" ZfN), zu denen im wesentlichen neben der Neurolinguistik die Neuropsychologie, die medizinischen Fächer Neurologie und Psychiatrie / Kinder- und Jugendpsychiatrie und dann die Neurobiologie gehören (zeitweilig war die Neurolinguistik in Freiburg sogar ein Teilfach der Neurologie).
In der Öffentlichkeit begegnet uns häufig auch die Rede von der Neurolinguistik als einem interdisziplinären Gegenstandsbereich (wir kommen darauf zurück). Das war sicherlich einmal eine zutreffende Sichtweise. Viele Neurowissenschaftler gehen heute jedoch darüber hinaus und verstehen die Neurolinguistik fachlich als Ausschnitt aus dem einheitlichen (neuen) Fach "Neurowissenschaft", und das bedeutet nicht zuletzt, dass es in der Sache keine Grenzen gibt etwa zur Neuropsychologie oder auch zur Neuroinformatik.
Neurolinguistische Fragestellungen werden in Freiburg derzeit in der Lehre vertreten - in der (Neuro-)Linguistik von den Professoren Dittmann, Raible und Schecker (früher auch Kochendörfer, Pilch und Blanken), - in der (Neuro-)Psychologie von Frau Prof. Dr. Halsband und Herrn Priv.-Doz. Dr. Unterrainer, in der Neurologie neuerdings von Herrn Prof. Dr. Weiller, in der Neurogeriatrie Prof. Dr. Schmidtke, in der Psychiatrie u.a. Herr Prof. Dr. Hüll, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Herr Prof. Dr. Schulz und Herr Dr. Hennighausen und in der (Neuro-)Biologie u.a. von den Professoren Ad Aertsen, Sippel und Vogt.
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4. Neurolinguistik / Klinische Linguistik in der Ausbildung
4.1. Wir orientieren uns im folgenden am klinisch relevanten neurolinguistischen Lehrangebot in Freiburg (vgl. www.neurolabor.de). Studienleistungen aus Basel und Strasbourg werden analog gewertet. In Ersatz universitärer Lehrveranstaltungen können auch entsprechende Fortbildungsveranstaltungen angerechnet werden (gilt seit Januar 2006 - die Anrechnung einer Fortbildungsveranstaltungen muß bei der Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' beantragt werden und wird von Fall zu Fall entschieden). - Generell geht es um eine Schwerpunktbildung, die quantitativ und qualitativ wie folgt gestaltet sein muß:
Dem Umfang nach soll mindestens ein Drittel der Studienleistungen einer solchen Schwerpunktbildung den Sprachstörungen bei neurologischen Erkrankungen (Aphasien, Dysarthrien etc.) gewidmet sein. Ungefähr ein weiteres Drittel soll Sprachverarbeitungs- und Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen betreffen (so die sog. spezifischen Sprachentwicklungsstörungen, aber auch Legasthenien oder kindliche Kommunikationsstörungen wie Autismus und selektiver Mutismus). Schließlich soll des weiteren eine ausführlichere Einarbeitung in kognitive Defizite und Defizite der Sprachverarbeitung bei dementiellen Syndromen Gegenstand sein.
Empfehlenswert ist auch die Beschäftigung mit einer Reihe 'kleinerer' Sprachpathologien; dazu rechnen wir u.a. Artikulationsstörungen bei multipler Sklerose oder Parkinson oder etwa psychogene Sprachstörungen.
4.2. Eine Schwerpunktbildung im Bereich der Neurolinguistik / Klinischen Linguistik / Sprachpathologie wird als "Zertifikat Klinische Linguistik" eigens bestätigt, wenn die betreffenden Kandidaten und Kandidatinnen mindestens sechs (6) thematisch einschlägige Lehrveranstaltungen aus dem Bereich der klinisch relevanten Neurolinguistik / Sprachpathologie erfolgreich (qualifizierter Schein) absolviert haben (die Erhöhung auf 6 qualifizierte Scheine gilt ab November 2003).
4.3. Teil der Schwerpunktbildung sind studienbegleitend mindestens drei je mindestens 1,5 Monate dauernde Praktika in einer Klinik oder sprachtherapeutischen Praxis. Im Rahmen dieser Praktika muss der Praktikant supervidiert (betreut) werden. Jedes Praktikum muss mit einem Praktikumszeugnis abgeschlossen werden, das die Krankheitsbilder und die Art der Tätigkeit des Praktikanten (samt einer formlosen gutachterlichen Stellungnahme) beschreibt. (Dieser Passus wurde Anfang November 2004 als verpflichtend in die Empfehlungen aufgenommen.)
4.4. Teil einer Schwerpunktbildung "Neurolinguistik / Klinische Linguistik / Sprachpathologie" ist darüberhinaus die Teilnahme an mindestens drei Fortbildungsveranstaltungen oder internationalen Tagungen der Neurolinguistik / Klinischen Linguistik (gilt seit Februar 2006).
4.5. Teil sind zudem 4 Testate. - Ein Testat erwirbt man durch Teilnahme an neuropsychologischen, neurophysiologischen (Bildgebung, Elektrophysiologie) und neurolinguistischen Tests. - Ein Testat bescheinigt, dass der Student / die Studentin sich (in der Regel als Versuchsperson) mit den betreffenden Tests vertraut gemacht hat. (Dieser Passus wurde Anfang November 2003 als verpflichtend den Ausbildungsrichtlinien hinzugefügt.)
4.6. Teil der Schwerpunktbildung ist eine wissenschaftliche Abschlussarbeit / Examensarbeit aus dem Gebiet der klinisch relevanten Neurolinguistik bzw. Klinischen Linguistik.
4.7. Die Bestätigung einer Schwerpunktbildung und der damit erworbenen Zusatzqualifikation im Bereich der Neurolinguistik / Klinischen Linguistik erfolgt nur in Zusammenhang mit einem Studienabschluss wie dem Magister, dem Diplom, dem Staatsexamen oder der Promotion.
4.8. Als Hintergrund-Qualifikation ist für Nicht-Sprachwissenschaftler der erfolgreiche Besuch (qualifizierter Schein) einer "Einführung in die Linguistik / Sprachwissenschaft" (unter besonderer Berücksichtigung der Neurolinguistik), einer Einführung in die Neurolinguistik (Proseminar / Vorlesung "Neurolinguistik" / "Sprache und Gehirn") und zweier sprachwissenschaftlicher Pro- oder Hauptseminare (mit wissenschaftlicher Hausarbeit) unverzichtbar.
Nicht-Psychologen müssen zusätzlich zu ihren Studienfächern Psychologie als (Neben)Fach wählen. - In Ersatz eines Nebenfachstudiums "Psychologie" kann auch eine (von den Anforderungen her vergleichbare) Schwerpunktbildung und Zusatzqualifikation im Bereich neuropsychologischer Gegenstände und Themen erfolgen (bei Interesse bitten wir um Rücksprache).
4.9. Neben den unter 4.3. geforderten drei Praktika ist für einen Antrag auf Zulassung / Niederlassung (Antrag an die Gesetzlichen Krankenkassen bzw. den Medizinischen Dienst der Gesetzlichen Krankenkassen) zwischen dem Zeitpunkt der 'Scheinfreiheit' und dem Abschlussexamen oder direkt im Anschluss an das Abschlussexamen eine halbjährige supervidierte berufliche Tätigkeit als Sprachtherapeut in einer Klinik oder einer sprachtherapeutischen Praxis notwendig; das kann auch ein entsprechendes halbjähriges Praktikum sein.
4.10. Bis zum 6. Dezember 2004 wurde eine den obigen Richtlinien entsprechende Schwerpunktbildung für Freiburg vom Deutschen Seminar 1 (Sprachwissenschaft des Deutschen) bestätigt. Seit Anfang 2005 übernimmt die Oberrheinische Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' (Basel - Freiburg - Strasbourg), hier deren Sektion "Neurolinguistik", die Kontrolle der entsprechenden Schwerpunktbildung / Studienleistungen und deren Bestätigung.
Die Sektion "Neurolinguistik" der Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' hat auch eine Supervisionsordnung erlassen und ernennt Mitglieder, die die entsprechenden Qualifikationen mitbringen, zu Supervisoren. - In Einzelfällen kann eine halbjährige berufliche Tätigkeit oder ein entsprechendes Praktikum auch von Supervisoren der Sektion "Neurolinguistik" der Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' betreut werden.
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5. Das Berufsfeld 'Klinische Linguistik / Sprachtherapie'
Die Sektion "Neurolinguistik" der Oberrheinischen Arbeitsgemeinschaft 'Kognition' arbeitet derzeit mit Freiburger Absolventen in folgenden Kliniken und Praxen zusammen:
Elisabeth Heine M.A., ursprünglich Median-Klinik (Freiburg, Mooswald); jetzt Implant Centrum Freiburg (Universitätskliniken)
Markus Gress-Heister M.A., Schule für Logopädie und Ergotherapie ("Prof. König und Leiser Schulen") Kaiserslautern,
Dr. Verena Laule-Schlageter M.A., eigene Praxis in Albbruck-Birndorf
Nils Lürmann M.A., Leiter der sprachtherapeutischen Abteilung, Schwarzwaldklinik Bad Krozingen
Dr. Thomas Urbach M.A., Neurologische Klinik Elzach (bei Freiburg)
Dr. Christiane Weber M.A., eigene Praxis in Kitzingen, Bayern
Kristine Belebski M.A., zunächst Rehabilitationsklinik Klausenbach, Fachklinik für Hirnfunktionsströungen (Memory-Klinik), jetzt Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (bei Witten/Ruhr)
Silke Maisch M.A., Edith-Stein Fachklinik für Neurologie, Bad Bergzabern (in der Nähe von Karlsruhe)
Pete Guy Spencer M.A., Hegau-Jugendwerk, Neurologische Reha-Klinik, Gailingen (am Oberrhein)
Verena Maas M.A., Hegau-Jugendwerk, Neurologische Reha-Klinik, Gailingen (am Oberrhein)
Regina Schneider M.A., Sprachtherapeutische Praxis Dr. Jürgen Steiner, Zell am Harmersbach
Falke Schwarz M.A., eigene Praxis in Freiburg i.Br.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Zugang zum Beruf 'Sprachtherapeut' nicht geregelt ist. Anwärter können neben sogenannten Klinischen Linguisten unterschiedlicher Universitäten auch Sprachheilpädagogen und Logopäden / Diplomlogopäden sein.
6. Ausblick
Bereits seit geraumer Zeit tagt eine bundesweit besetzte Kommission, die sich um eine Vereinheitlichung der Ausbildung zum Sprachtherapeuten bemüht. Wir möchten alle Interessierten bitten, sich auf dem Laufenden zu halten, was sich hier an neuen Regelungen ergibt.
Darüber hinaus dürfte es in absehbarer Zeit zu einer EU-weiten Vereinheitlichung kommen. Auch hier raten wir den Interessentinnen und Interessenten, sich auf dem Laufenden zu halten.
Was den Berufsverband der Klinischen Linguisten (BKL) angeht (Sektion im 'Verband der akademischen Sprachtherapeuten'), so begegnet man gelegentlich der irreführenden Behauptung, nur ein vom BKL anerkannter Klinischer Linguist / nur eine vom BKL anerkannte Klinische Linguistin würde von den Gesetzlichen Krankenkassen bzw. dem sog. Medizinischen Dienst zugelassen (Niederlassungsrecht, Recht auf Eröffnung einer eigenen Praxis). DAS IST NICHT UND WAR NIE DER FALL; zuständig für die Ausbildung sind nach wie vor ausschließlich die ausbildenden Institutionen; auf der Basis einer entsprechenden Qualifikation ist es sodann der sog. Medizinische Dienst der Gesetzlichen Krankenkassen 'vor Ort', der die Zulassung erteilt (nähere Auskünfte können beim Neurolinguistischen Labor - neurolab@zfn-brain.uni-freiburg.de - eingeholt werden). Nichts desto weniger kann es sinnvoll sein, in den BKL bzw. in den 'Verband der akademischen Sprachtherapeuten' - sofern möglich - einzutreten.
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Veranstaltungen des WS 2007/08
Vorlesungen / Einführungen, Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien
Michael Schecker Vorlesung Neurolinguistik-Klinische Linguistik-Sprachpathologie Termin: Montag 08:30 - 10:00 wöch. Raum : HS 3305 KG III Kommentar : Die Vorlesung behandelt ganz allgemein die Funktionsweise von Nervenzellen und ausgewählte Kapitel der funktionalen Architektur des Gehirns und geht - ebenfalls in Auswahl - auf verschiedene Sprachpathologien (u.a. Aphasien, Sprachentwicklungsstörungen, Sprachabbau bei dementiellen Erkrankungen) bzw. sprachlich relevante Pathologien ein (z.B. Schizophrenie und Sprache).
Zur allgemeinen Einführung: Zu neuesten Untersuchungsverfahren (wie sie auch im Neurolinguistischen Labor eingesetzt werden) vgl. (ZUM HERUNTERLADEN) http://www.neurolabor.de/ereigniskorreliert.pdf zur Ableitung und Beschreibung sog. 'ereigniskorrelierter Potentiale'. Bemerkung : Um einen qualifizierten Schein zu erwerben, ist eine mündliche Abschlussprüfung notwendig. - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de (zurück zum Überblick)
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Erwin Löhle (HNO-Klinik) Vorlesung Einführung in die Stimm- und Sprachheilkunde Termin: Montag 18:00 - 19:00 Seminarraum Phoniatrie, Lehenerstr. 88 Die Vorlesung eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. Eine vorherige Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de ist unverzichtbar. Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de |
Gerrit Merkel, Michael Schecker Proseminar Einführung in die kognitive Linguistik Termin: Donnerstag 14:00 (c.t.) - 16:00 wöch. Raum : HS 3214 KG III Kommentar : Das Proseminar soll einen einführenden Überblick über die geschichtliche Entwicklung der kognitiven Linguistik im Allgemeinen und neueste Forschungsansätze der kognitiven Neurolinguistik im Besonderen geben. Einführende Literatur und Themen werden in der ersten Sitzung besprochen. Voraussetzung zur Teilnahme ist neben einer 'Einführung in die Linguistik' die Übernahme eines mündlichen Referats, das darauf folgend zu einer schriftlichen Hausarbeit ausgebaut werden soll. - Anmeldung bitte per e-mail unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de. |
Breitkopf Proseminar Frühkindliche Mehrsprachigkeit Termin: 0Blockveranstaltung 09:00 (s.t.) - 16:30, siehe gesonderten Aushang Kommentar: I
Das Proseminar möchte einen breiten Überblick über neueste Literatur: Romaine, Suzanne (2006): Bilingualism: Kapitel 5: The Bilingual Child. 2.
ed. Malden, Mass.: Blackwell. (zurück zum Überblick)
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Sabine Bobenhausen Proseminar Spracherwerb Termin: Donnerstag 12:00 (c.t.) - 14:00 wöch. Raum : HS 3305 KG III Kommentar: I Dieses Seminar soll in die spannende Frage einführen: Wie lernen Kinder
ihre (Mutter-)Sprache? Literatur: Dittmann, Jürgen: Der Spracherwerb des Kindes: Verlauf und
Störungen. München: Beck. 2., durchges. Aufl. 2006. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". (zurück zum Überblick)
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Schmid Proseminar Phonetik und Phonologie Termin: Dienstag 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch Raum : HS 3211 KG III |
Peter Michel (Neurologie) Proseminar Akute vs. chronische Aphasie Termin: Blockseminar (siehe gesonderte Ankündigung) Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Literatur: Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997 Überblicksdarstellungen: A. Friederici, Neuropsychologie der Sprache. Stuttgart 1984 / B. Höhle, Aphasie und Sprachproduktion. Opladen 1995 / St. Kelter, Aphasien. Stuttgart 1990 / J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie. Stuttgart 1997 / W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002 / W. Huber, K. Poeck, L. Springer, Sprachstörungen. Stuttgart (Thieme) 1991 Therapie allgemein: L. Lutz, Das Schweigen verstehen. Über Aphasie. 2. Aufl. Berlin u.a. 1996 / J. Tesak, Grundlagen der Aphasietherapie. Idstein 1999 / D. Weniger, L. Springer, Therapie der Aphasien. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 161 - 173 / A. Kotten, Aphasietherapie auf neurolinguistischer Basis. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 381 - 408 / W. Huber, Ansätze der Aphasietherapie. In: Neurolinguistik 5/2 (1991), 71 - 92 / M. Fawcus, M. Robinson, J. Williams, R. Williams, Die Behandlung von Aphasikern. Stuttgart 1992 (aus dem Englischen übersetzt) / A. Bauer, G. Kaiser, "Wie bitte?" Therapieorientierte Befunderhebung bei neurogenen Sprachstörungen. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 4 (1997), 81 - 112 / Th.R. von Stockert, Theorie und Praxis der Aphasietherapie. München (Fink) 1984 Akute Aphasien: G. Bauer, Akute Aphasien - Überlegungen zur Planung der sprachtherapeutischen Interventionen in der ersten Rehabilitationsphase. In: Sprache - Stimme - Gehör 2002 Agrammatismus bei Broca-Aphasie (und seine Therapie): J. Tesak, Agrammatismus. In: Neurolinguistik 4 (1990), 1 - 41 / In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 157 - 198 / C. Schlenck, K.J. Schlenck, L. Springer, Die Behandlung des schweren Agrammatismus. Stuttgart u.a. (Thieme) 1995 / W.M.E. van de Sandt-Koenderman, E Bonta, Agrammatismus-Behandlung auf Satzebene anhand des Visual-Cue-Programms. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 4 (1997), 189 - 205 Umwegleistungen bei schwerer Aphasie: U. Hilgenberg, Kommunikationsmöglichkeiten von Patienten mit nichtflüssiger Aphasie. Mag. Freiburg 1994 / R. Glindemann, L. Springer, Pace-Therapie und sprachsystematische Übungen. Ein integrativer Vorschlag zur Aphasietherapie. In: Sprache - Stimme - Gehör 1989, 188 - 192 / G. Greitemann, W. Eckhard, PACE Therapie bei schweren Aphasien. In: Neurolinguistik 5, 1991, 94 - 105 / R. Glindemann, Modell-Lernen in der PACE-Therapie. In: Neurolinguistik 5, 1991, 105 - 115 / J. Steiner, Argumente pro PACE. In: Neurolinguistik 5, 1991, 131 - 134 / M. Herrmann, Nonverbale Kommunikation bei Aphasie. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 349 - 380 / Th. Urbach, Anwendung von Gesten und Pantomimen in der Aphasietherapie. Manuskript Freiburg 1996 / Th. Urbach, Produktion und Rezeption von Gesten und Zeichnungen bei Aphasie und ihr Einsatz in der Aphasietherapie. Diss. Freiburg 1998 Sprechapraxie und deren Therapie: E.-M. Engl-Kasper, Verfahren zur Therapie der Sprechapraxie bei aphasisch-apraktischen Patienten. In: Neurolinguistik 7/2 (1993), 69 - 89 / W. Ziegler, Sprechapraktische Störungen bei Aphasie. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie, Freiburg 1991, 89 - 119 / K. Poeck, Apraxie. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 227 - 239 Dysarthrie und deren Therapie: W. Huber, Dysarthrie. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 174 - 202 / H. Grötzbach, M. Schöler, Rehabilitation bei Sprach- und Sprechstörungen: Grundlagen und Management. In: P. Frommelt, H. Grötzbach et al. (Hgs.), Neuro Rehabilitation. Berlin (Blackwell) 1999, 207 - 236 / W. Ziegler, E. Hartmann, I. Wiesner, Dysarthriediagnostik mit dem "Münchener Verständigkeits-Profil" (MVP) - Konstruktion des Verfahrens und Anwendungen. In: Nervenarzt 63 (1999), 602 - 608 Therapiesoftware - Das ITS: F. Schwarz, Entwicklung und Evaluation von explorativen selbstadaptiven Therapieprogrammen zur Aphasiebehandlung. Manuskript Freiburg 2003 Therapieevaluation: M. Moriz, Aphasietherapieevaluation - Forschungsstand, Probleme, Perspektiven. Mag. Freiburg 1994 Reorganisation und spontane Restitution bei Aphasie: D.G. Stein, S. Brailowsky, B. Will, Brain-Repair. Das Selbstheilungspotential des Gehirns - oder wie das Gehirn sich selbst hilft. Stuttghart 2000 / M. Rijntjes, Chr. Isensee, W. Huber, H.C. Diener, C Weiller, Funktionelle Reaorganisation nach Wernicke-Aphasie. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 3 (1996), 49 - 60 Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. Eine vorherige Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de ist unverzichtbar. (zurück zum Überblick)
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Ulrike Halsband (Neuropsychologie) Hauptseminar Neuropsychologie für Linguisten Termin- Vorbesprechung: Dienstag 14:00 - 16:00 wöch. Institut für Psychologie, Engelbergerstr. 41, Neuropsychologie - 4. OG, Praktikumsraum Kommentar : Schon de Saussure wusste, dass Sprache 'ein psychischer Tatbestand' sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch heute noch die Neurolinguistik als "Neuropsychologie der Sprache" (Angela Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grund-lagen und neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen. Das Hauptseminar "Neurolinguistik für Psycholinguisten" führt in grundlegende Erkenntniszusammenhänge der modernen Neuropsychologie ein. Die einzelnen Themenbereiche (und darauf abgestellte Referatthemen) werden in der ersten Sitzung des Semesters erläutert (die Teilnahme an dieser ersten Sitzung ist verpflichtend). Bemerkung : Eine Anmeldung ist unumgänglich - in unseren
Sprechstunden oder über e-mail unter (zurück zum Überblick)
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Ulrike Halsband (Neuropsychologie) Hauptseminar Psychobiologie veränderter Bewußtseinszustände Termin: Donnerstag 14:00 - 16:00 Psychologisches Institut, Engelbergerstr. 41, SR 2003 Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Ulrike Halsband (Neuropsychologie), Petra Dykierek (Psychiatrie) Hauptseminar Klinische Neuropsychologie in der Psychiatrie und Psychotherapie Termin: Mittwoch, 15:00 - 17:00 Psychiatrische Universitätsklinik, Hauptstr. Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Eberhard Schulz (Kinder- und Jugendpsychiatrie), Klaus Hennighausen (Kinder- und Jugendpsychiatrie) Hauptseminar Neuropsychologie bei Kinder- und Jugendpsychiatrischen Krankheitsbildern Termin: Mittwoch, 14:00 - 16:00 Bibliothek Kinder- und Jugendpsychiatrie, Hauptstr. Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Erwin Löhle (HNO-Klinik) Hauptseminar Phoniatrie und Pädaudiologie Auf Nachfrage Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Kristeva-Feige (Neurologie) Hauptseminar Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung Termin: Montag 14:00 - 16:00 Neurologische Universitätsklinik Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Michael Schecker Hauptseminar Linearisierung im Deutschen: Grammatische Strukturierung, Linearisierung und morphologische Markierung im Kontext sprachpathologischer Verarbeitungsprozesse Termin: Mittwoch 14:00 (c.t.) - 16:00 wöch. Raum : HS 3210 KG III Kommentar : Gegenstand der Seminararbeit sollen grundlegende Sprachverarbeitungsprozesse und deren Störung in unterschiedlichen Krankheitsbildern sein; im Zentrum stehen dabei kindliche Entwicklungsstörungen. Zur Einstimmung möchte ich verweisen auf Michael Schecker: Grammatik und Kommunikation - Zur Leistung ausgewählter syntaktischer Ausdrucksmittel für das natürliche Sprachverstehen, in: E. Faucher, F. Metrich, M. Vuillaume (Hgs.), Signans und Signatum, Tübingen: Narr 1995, 481 ff. Michael Schecker: Über den Nominativ und die Subjektivierung im Deutschen, in: M. Vuillaume (Hg.), Die Kasus im Deutschen, Tübingen: Stauffenburg 1998, 131 ff. Gregor Kohls, Michael Schecker: Über die Kasus - am Beispiel des Deutschen, in: Baudot D., Behr I. (Hrsg): Funktion und Bedeutung Tübingen: Stauffenburg 2003, 227 ff. Gregor Kohls, Michael Schecker: Der Infinitiv als default-Form bei aphasischem Agrammatismus, in: J.-F. Marillier J.-F. / Rozier C. (Hrsg): Der Infinitiv im Deutschen, Tübingen: Stauffenburg 2005; 21 ff. Ein vorherige Anmeldung per e-mail an michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de ist unumgänglich. Es empfiehlt sich darüberhinaus, bereits in den Ferienspechstunden ein vorbereitendes Gespräch mit mir zu führen. (zurück zum Überblick)
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Michael Schecker Hauptseminar Neuere Entwicklungen in der Textlinguistik Termin: Mittwoch 14:00 (c.t.) - 16:00 wöch. Raum : HS 3210 KG III Kommentar : Die Textlinguistik macht in der Regel Zusammenhänge hierarchisch oberhalb
des Satzes zum Thema und fragt, unter welchen Bedingungen wir hier
ganzheitlich von einem Text sprechen können. In den letzten Jahren ist dabei
deutlich geworden, dass wir bei der Beantwortung solcher Fragen über die
rein sprachlich-strukturellen Gegebenheiten hinausgehen müssen. Ein vorherige Anmeldung per e-mail an michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de ist unumgänglich. Es empfiehlt sich darüberhinaus, bereits in den Ferienspechstunden ein vorbereitendes Gespräch mit mir zu führen. (zurück zum Überblick)
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Jürgen Dittmann Hauptseminar Sprache und Alter Termin: Dienstag 8:30 - 10:00 Raum : KG III, HS 3305 Kommentar : In diesem Seminar liegt der thematische Schwerpunkt auf den Veränderungen der Sprache im normalen Altersverlauf. Außerdem werden Hypothesen über den ungesteuerten Zweitspracherwerb im Erwachsenenalter sowie die sprachlichen Merkmale seniler Demenzen behandelt. Literatur: EINFÜHREND: Fiehler, Reinhard (2003): Spracherwerb im Erwachsenenalter. In: Psycholinguistik. Ein internationales Handbuch. Hg. Gerd Rickheit et al. Berlin; New York: de Gruyter (= HSK, 24), 812-819. -- Light, Leah L. (1993): Language changes in old age. In: Linguistic Disorders and Pathologies. Hg. Gerhard Blanken, Jürgen Dittmann, Hannelore Grimm, John C. Marshall, Claus-W. Wallesch. Berlin; New York: de Gruyter (= HSK, Bd. 8), 900-918. - Fiehler, Rainer (1998): Modelle zur Beschreibung und Erklärung altersspezifischer Sprache und Kommunikation. In: Sprache und Kommunikation im Alter. Hg. Reinhard Fiehler, Caja Thimm. Opladen: Westdt. Verlag, 38-56. - Bayles, Kathryn, A. (1993): Pathology of language behavior in dementia. In: Linguistic Disorders and Pathologies. Hg. Gerhard Blanken, Jürgen Dittmann, Hannelore Grimm, John C. Marshall, Claus-W. Wallesch. Berlin; New York: de Gruyter (= HSK, Bd. 8), 388-409. - Kemper, Susan, Kliegl, Reinhold (2000): Sprachdefizite bei Alzheimerscher Krankheit. In: Sprachentwicklung. Hg. Hannelore Grimm (= Enzyklopädie der Psychologie, C, III, 3). Göttingen usw.: Hogrefe, 687-709 Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Ad Aertsen, Jürgen Dittmann, Wolfgang Raible Oberseminar Sprache und Gehirn Termin: Blockveranstaltung 04./05.2007 Raum: Unihaus Kommentar: Der Gegenstandsbereich dieses von Biologen und Linguisten geleiteten interdisziplinären Oberseminars sind genetische, neurobiologische und linguistische Aspekte des Themas 'Sprache und Gehirn', die in zehn Referaten behandelt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. Leistungsnachweis: Schriftliche Ausarbeitung des Referats bis 15.04.2007. Der Semninarschein ist äquivalent dem eines Hauptseminarscheins aus dem Bereich 'Sprache als Mittel der Kommunikation' oder 'Theoretische Grundlagen', je nach Thema des Referats. Eine persönliche Voranmeldung ist unumgänglich.- (zurück zum Überblick)
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Michael Schecker Oberseminar Neurophysiologie der alltäglichen Sprachverarbeitung Termin: Montag 10:00 - 12:00 Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar: Das Oberseminar richtet sich an interdisziplinär interessierte StudentInnen, die sowohl für linguistische als auch für neuropsychologische, neurobiologische und vor allem medizinisch-klinische Fragestellungen offen sind. Hintergrund sind derzeit laufende Studien am Neurolinguistischen Labor zur gesunden und gestörten Sprachverarbeitung bei Kindern. Hier werden wir uns auf eine der spannendsten Untersuchungsmethoden der Cognitive Neuroscience - auf die elektrophysiologische Ableitung Ereignis-korrelierter Hirnpotentiale - konzentrieren. Erwartet wird die Bereitschaft, in einem laufenden Forschungsprojekt zu zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen bei entwicklungsgestörten Kindern mitzuarbeiten. - Das Seminar bietet die Möglichkeit, etwa aufbauend auf einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine Magisterarbeit im Bereich der 'Klinischen Linguistik' zu schreiben. Voraussetzung: Zwischenprüfung - einführendes Proseminar zur Elektrophysiologie / Neurophysiologie - erste praktische Erfahrungen (wie sie u.a. in einem solchen einführenden Proseminar zur Elektrophysiolgie gewonnen werden können) - Grundkenntnisse im Umgang mit der Auswertungssoftware 'brain vision'. Literatur: Neueste Lehrbücher und Nachschlagewerke / Handbücher zu zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen und zur Elektrophysiologie stehen im Neurolinguistischen Labor (nicht ausleihbar) zur Verfügung. Ende März 2006 liegt zudem im Neurolinguistischen Labor eine Literaturliste mit einführender Literatur aus. Überblick über einführende Literatur: Spracherwerb Neuroanatomie Entwicklungspsychologie und sensomotorische Integration Zentrale sensorische Verarbeitung (mit EKP-Forschung) - 1. auditiv: Ardila, A. (1993): Toward a model of phoneme perception. In: International Journal of Neuroscience, 70, S.1-12 / Baddeley, A. (1998): The central executive: A concept and some misconceptions. In: Journal of the International Neuropsychological Society. 4, S. 523-526 / Baddeley, A. and Della Sala, S.(1996): Working memory and executive control. In: Phil.Trans. R. Soc. Lond. B, 351, 1397-1404 / Baddeley, A.(1998): Recent developments in working memory. / Baddeley, A.; Wilson, B. (1993): A Developmental Deficit in Short-term Phonological Memory: Implications for Language and Reading. In: Memory, 1, S.65-78 / Esser, G.; Anderski, Ch. et al.(1987): Auditive Wahrnehmungsstörungen und Fehlhörigkeit. In: Sprache, Stimme, Gehör 11, S.10-16 / Günther, H.; Günther, W. (1991): Auditive Dysfunktionen und Sprachentwicklungsstörungen. In: Sprache, Stimme, Gehör, 15, S. 12-18 / Lauer, N. (1999): Zentral-auditive Störungen im Kindesalter. Stuttgart; New York: Thieme EKP-Forschung Zentrale sensorische Verarbeitung (mit EKP-Forschung) - 2. visuell: EKP-Forschung Neuropsychologie und Aufmerksamkeit Neuroanatomie und Aufmerksamkeit Zentral(-auditive)Verarbeitung und Aufmerksamkeit (mit EKP-Forschung und
bildgebenden Verfahren) EKP-Forschung: Diagnose Kindliche Sprachstörungen (allgemein) Artikulationsstörungen/Dyslalie Expressive und rezeptive Sprachstörungen EKP-Forschung: Sprachstörungen und psychische Störungen Cochlear-Implant Therapeutische Konzepte Breit einführende Literatur Bemerkung : Voranmeldung ist unumgänglich - per email unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
Prof. Dr. Michael Schecker Kolloquium Doktorandenkolloquium Termin: Montag 14:00 - 16:00 Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Die Veranstaltung dient dazu, die laufenden Promotionsarbeiten der kritischen Diskussion zugänglich zu machen. Die Teilnahme ist für meine Doktoranden und Projektteilnehmer verpflichtend. Voraussetzungen : Laufende Promotion; Mitarbeit in einem der Projekte des Neurolinguistischen Labors Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
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Diese Liste der im kommenden Semester
stattfindenden Veranstaltungen
wird noch erweitert.
Vorlesungen / Einführungen, Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien
Michael Schecker Vorlesung Sprache und Kognition Termin: Dienstag 14:00 - 16:00 wöch. Raum : KG I, HS 1228 Kommentar : Die Sprachwissenschaft (wie die Psychologie auch) kennt in ihrer Geschichte so etwas wie die Abkehr von einer rein auf die Ergebnisse der Sprachverarbeitung (= sprachliche Äußerungen, Ausdrucksmöglichkeiten) ausgerichteten Wissenschaft – hin zu dem, was bei der Sprachverarbeitung im Kopf passiert; bekannt geworden ist diese Wende als ‚kognitive Wende’. Die Vorlesung zeichnet diese Wende nach und dokumentiert ihre Folgen. Das meint einmal die zunehmend psycholinguistisch-kognitive Ausrichtung ganz allgemein, dann aber auch den zunehmenden Einbezug neurowissenschaftlicher Betrachtungsweisen und die daraus resultierende Ausweitung des Gegenstandsbereichs. Einführende Literatur in den Themenbereich 'Sprache und Kognition': Kap. "Wissen und Sprache" in: Mandl H. & Spada H. (Hgs.1988) "Wissenspsychologie". München - Weinheim: Psychologie Verlags Union Kap. "Sprache" in: Kolb B. & Whishaw Q. (1993) "Neuropsychologie". Heidelberg u.a.: Spektrum Kap. "Kognitive Prozesse (Denken)" in: Birbaumer N. & Schmidt R.F. (3. Aufl. 1996) "Biologische Psychologie". Berlin u.a.: Springer Kap. "Kognitive Neurowissenschaft" in: Kandel E.R. et al. (Hgs. 1996) "Neurowissenschaften" Heidelberg u.a.: Spektrum Kap. "Störungen spezifischer Funktionen" / "Spezifische Krankheitsbilder" in: Sturm W. et al. (2000) "Lehrbuch der Klinischen Neuropsychologie". Lisse NL.: Swets & Zeitlinger Literatur speziell zum kindlichen Erstspracherwerb und zu kindlichen Entwicklungsstörungen liegt ab September im Neurolinguistischen Labor aus. Zu neuesten Untersuchungsverfahren (wie sie auch im Neurolinguistischen Labor eingesetzt werden) vgl. (ZUM HERUNTERLADEN) http://www.neurolabor.de/ereigniskorreliert.pdf zur Ableitung und Beschreibung sog. 'ereigniskorrelierter Potentiale'. Bemerkung : Um einen qualifizierten Schein zu erwerben, ist eine mündliche Abschlussprüfung notwendig. - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de (zurück zum Überblick)
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Erwin Löhle (HNO-Klinik) Vorlesung Einführung in die Stimm- und Sprachheilkunde Termin: Montag 18:00 - 19:00 Seminarraum Phoniatrie, Lehenerstr. 88 Die Vorlesung eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. Eine vorherige Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de ist unverzichtbar. Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de (zurück zum Überblick)
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Anna Jaremkiewicz Proseminar Kindliche (Sprach-)Entwicklungsstörungen Termin: Blockseminar Raum : Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Das Seminar findet als Intensivseminar statt. - Nach einigen einführenden Sitzungen (jeweils Die 16 – 18 Uhr im Neurolinguistischen Labor, Belfortstr. 18, 2. OG) findet am Do., 5. Juli, und Freitag, 6. Juli, das eigentliche Seminar als Blockveranstaltung statt. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende des Grundstudiums und bietet einen breiten Überblick über die Thematik des Spracherwerbs. Die Schwerpunkte liegen dabei zum einen auf dem normalen Spracherwerb, zum anderen auf abweichenden Spracherwerbsverläufen (hier auf den sog. ‚spezifischen Sprachentwicklungsstörungen’). Voraussetzung zur Teilnahme ist neben einer 'Einführung in die Linguistik' die Übernahme eines mündlichen Referats, das darauf folgend zu einer schriftlichen Hausarbeit ausgebaut werden soll. - Anmeldung bitte per e-mail unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de. Themenvorschläge: (1) Unauffälliger vs. gestörter Spracherwerb: Was sind Sprachentwicklungsstörungen? (2) Spezifische Sprachentwicklungsstörungen (SES) I: Kindlicher Dysgrammatismus (3) Spezifische Sprachentwicklungsstörungen II: Kindliche Dysphasien (4) Behaviorale Tests zu Sprachentwicklungsstörungen (5) Neurophysiologie: Ereignis-korrelierte Potentiale und die Mismatch-Negativity (6) Zentral-auditive Verarbeitung und ihre Erforschung im Rahmen neurophysiologischer Testdesigns (7) Zentral-auditive Verarbeitungsstörungen bei SES I: Zur These einer (bei SES selektiv gestörten) ‚angeborenen’ ‚Regelkompetenz’ (8) Zentral-auditive Verarbeitungsstörungen bei SES II: Zur Analyse der spektralen Eigenschaften des auditiven Inputs (9) Komorbiditäten: Zur Überschneidung des Krankheitsbildes ‚aufmerksamkeitsgestörter hyperaktiver Kinder’ (ADHS) mit ‚spezifisch sprachentwicklungsgestörten Kindern’ (10) Haben ADHS-Kinder Aufmerksamkeitsstörungen? Selektive Aufmerksamkeit vs. allgemeine Aktiviertheit / Daueraufmerksamkeit (11) Therapiemöglichkeiten bei SES-Kindern (12) Therapiemöglichkeiten bei ADHS-Kindern Themen und Literatur werden in den einführenden Sitzungen im Detail besprochen; die Teilnahme an den einführenden Sitzungen ist unerlässlich. Erste Literaturhinweise: I. Spracherwerb - gesunder versus gestörter Spracherwerb - Der gesunde Spracherwerb als Lehr-Lernprozess (1)
- Störungsbilder der kindlichen Sprachentwicklung (2)
II. Spezifische Sprachentwicklungsstörungen (SES) im Überblick (3)
III. SES-Diagnose/ Behaviorale Tests zu Sprachentwicklungsstörungen (mit eingeschlossen Testungsvideos) (4)
IV. Zentral-auditive Verarbeitungsstörungen bei SES (5)
Zusammengefasst in:
V. Nachfolgeprobleme der SES-Kinder mit besonderer Berücksichtigung der Komorbidität mit ADHS (6)
VI. EEG/ EKP (mit Blick auf kindliche Entwicklungsstörungen) (7)
VII. EKP: Mißmatch-Negativity und Processing-Negativity (mit Blick auf SES) (8)
Zusammenfasst in:
VIII. Das Freiburger Projekt „Aufmerksamkeit und Sprachentwicklung" (9)
IX. Das Freiburger Projekt "Neurophysiologische Korrelate zentral-auditiver Verarbeitungsdefizite bei aufmerksamkeits- und sprachentwicklungsgestörten Kindern" (10)
X. Therapiemöglichkeiten bei SES (11) · Schrey-Dern, D., Stiller, U., Tockuss, C. (2006): Sprachentwicklungsstörungen : logopädische Diagnostik und Therapieplanung; Stuttgart [u.a.]: Thieme · v. Suchodoletz, W.; Amorosa, H. (2002): Therapie von Sprachentwicklungsstörungen - Anspruch und Realität / Waldemar von Suchodoletz (Hrsg.). Unter Mitarb. von Hedwig Amorosa - 1. Aufl. - Stuttgart : Kohlhammer · Kriz, J. (1984): Sprachentwicklungsstörungen: theoretische Modelle und therapeutische Praxis / Jürgen Kriz (Hrsg.). - München : Fink · v. Suchodoletz, W. (2004): Welche Chancen haben Kinder mit Entwicklungsstörungen? / hrsg. von Waldemar von Suchodoletz. - Göttingen [u.a.]: Hogrefe · Kinder- und Jugenärzte warnen vor „Medikalisierung sprachentwicklungsgestörter Kinder”. Von der Ankunft des Leib-Seele-Problems in der Sprachtherapie von Urlike de Langen-Müller (über Internet als Pdf-Datei zu finden) · Amorosa, H., & Noterdaeme, M., 2002. Effektivität der Behandlung von Kindern mit ausgeprägten Sprachentwicklungsstörungen. In: W. von Suchodoletz (Hg.), Therapie von Sprachentwicklungsstörungen. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, S. 70-82. · Weinert, S., 1994. Interventionsforschung und Interventionspraxis bei dysphasisch-sprachgestörten Kindern: Psychologische Perspektive. In: H. Grimm, & S. Weinert (Hg.), Intervention bei sprachgestörten Kindern: Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen. Fischer, Stuttgart, S. 33-57. · Esser, G., 1991. Was wird aus Kindern mit Teilleistungsschwächen? Enke, Stuttgart · Penner, Z., 2002. Plädoyer für präventive Frühintervention bei Kindern mit Spracherwerbsstörungen. In: W. von Suchodoletz (Hg.), Therapie von Sprachentwicklungsstörungen. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, S. 106-142
ZUM HERUNTERLADEN: http://www.neurolabor.de/ereigniskorreliert.pdf (eine Einführung in die Ableitung und Beschreibung 'ereigniskorrelierter Potentiale').
Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". |
Christian Schwarz Proseminar Phonologie Termin: Donnerstag 10:00 - 12:00 Raum : KG III, HS 3214 Kommentar: I Die Phonologie stellt eines der zentralen Gebiete der deskriptiven Sprachwissenschaft dar und befasst sich mit den kleinsten funktionalen Einheiten im System einer Sprache. In dieser Lehrveranstaltung sollen die Kenntnisse zur segmentalen Phonologie und zur Silbenphonologie des Deutschen detailliert behandelt werden. Darüber hinaus wollen wir uns mit diachronen Aspekten der Phonologie befassen als auch das Phonemsystem des Deutschen in einen vergleichenden Kontext mit anderen Sprachen stellen.
Literatur: Ramers, Karl-Heinz (2001): Einführung in die Phonologie. München: Fink. - Hall, Tracy Alan (2000): Phonologie: Eine Einführung. Berlin et al.: de Gruyter. - Ternes, Elmar (1999): Einführung in die Phonologie. Darmstadt: Wissenschaftl. Buchges. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". (zurück zum Überblick)
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Ulrich Knoop, Sabiune Bobenhausen Proseminar Spracherwerb Termin: Mittwoch 10:00 - 12:00 Raum : KG III, HS 3214 Kommentar: I Dieses Seminar soll in die spannende Frage einführen: Wie lernen Kinder
ihre (Mutter-)Sprache? Literatur: Dittmann, Jürgen: Der Spracherwerb des Kindes: Verlauf und
Störungen. München: Beck. 2., durchges. Aufl. 2006. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". (zurück zum Überblick)
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Mertzlufft Proseminar Mündlichkeit - Schriftlichkeit Termin: Montag 12:00 - 14:00 Raum : KG III, HS 3305 Kommentar: In dem Seminar wird das Verhältnis von gesprochener und geschriebener
Sprache näher beleuchtet. Einerseits werden die Kommunikationsbedingungen
mündlicher und schriftlicher Äußerungsformen, andererseits die Unterschiede
auf der sprachlichen Oberfläche betrachtet. Literatur: Koch, Peter/ Oesterreicher, Wulf (1985): Sprache der Nähe - Sprache der Distanz. Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Spannungsfeld von Sprachtheorie und Sprachgeschichte. In: Romanistisches Jahrbuch 36, S. 15-43. Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. |
Peter Michel (Neurologie) Proseminar Therapiemöglichkeiten bei Aphasien Termin: Blockseminar (siehe gesonderte Ankündigung) Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Literatur: Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997 Überblicksdarstellungen: A. Friederici, Neuropsychologie der Sprache. Stuttgart 1984 / B. Höhle, Aphasie und Sprachproduktion. Opladen 1995 / St. Kelter, Aphasien. Stuttgart 1990 / J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie. Stuttgart 1997 / W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002 / W. Huber, K. Poeck, L. Springer, Sprachstörungen. Stuttgart (Thieme) 1991 Therapie allgemein: L. Lutz, Das Schweigen verstehen. Über Aphasie. 2. Aufl. Berlin u.a. 1996 / J. Tesak, Grundlagen der Aphasietherapie. Idstein 1999 / D. Weniger, L. Springer, Therapie der Aphasien. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 161 - 173 / A. Kotten, Aphasietherapie auf neurolinguistischer Basis. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 381 - 408 / W. Huber, Ansätze der Aphasietherapie. In: Neurolinguistik 5/2 (1991), 71 - 92 / M. Fawcus, M. Robinson, J. Williams, R. Williams, Die Behandlung von Aphasikern. Stuttgart 1992 (aus dem Englischen übersetzt) / A. Bauer, G. Kaiser, "Wie bitte?" Therapieorientierte Befunderhebung bei neurogenen Sprachstörungen. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 4 (1997), 81 - 112 / Th.R. von Stockert, Theorie und Praxis der Aphasietherapie. München (Fink) 1984 Akute Aphasien: G. Bauer, Akute Aphasien - Überlegungen zur Planung der sprachtherapeutischen Interventionen in der ersten Rehabilitationsphase. In: Sprache - Stimme - Gehör 2002 Agrammatismus bei Broca-Aphasie (und seine Therapie): J. Tesak, Agrammatismus. In: Neurolinguistik 4 (1990), 1 - 41 / In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 157 - 198 / C. Schlenck, K.J. Schlenck, L. Springer, Die Behandlung des schweren Agrammatismus. Stuttgart u.a. (Thieme) 1995 / W.M.E. van de Sandt-Koenderman, E Bonta, Agrammatismus-Behandlung auf Satzebene anhand des Visual-Cue-Programms. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 4 (1997), 189 - 205 Umwegleistungen bei schwerer Aphasie: U. Hilgenberg, Kommunikationsmöglichkeiten von Patienten mit nichtflüssiger Aphasie. Mag. Freiburg 1994 / R. Glindemann, L. Springer, Pace-Therapie und sprachsystematische Übungen. Ein integrativer Vorschlag zur Aphasietherapie. In: Sprache - Stimme - Gehör 1989, 188 - 192 / G. Greitemann, W. Eckhard, PACE Therapie bei schweren Aphasien. In: Neurolinguistik 5, 1991, 94 - 105 / R. Glindemann, Modell-Lernen in der PACE-Therapie. In: Neurolinguistik 5, 1991, 105 - 115 / J. Steiner, Argumente pro PACE. In: Neurolinguistik 5, 1991, 131 - 134 / M. Herrmann, Nonverbale Kommunikation bei Aphasie. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 349 - 380 / Th. Urbach, Anwendung von Gesten und Pantomimen in der Aphasietherapie. Manuskript Freiburg 1996 / Th. Urbach, Produktion und Rezeption von Gesten und Zeichnungen bei Aphasie und ihr Einsatz in der Aphasietherapie. Diss. Freiburg 1998 Sprechapraxie und deren Therapie: E.-M. Engl-Kasper, Verfahren zur Therapie der Sprechapraxie bei aphasisch-apraktischen Patienten. In: Neurolinguistik 7/2 (1993), 69 - 89 / W. Ziegler, Sprechapraktische Störungen bei Aphasie. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie, Freiburg 1991, 89 - 119 / K. Poeck, Apraxie. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 227 - 239 Dysarthrie und deren Therapie: W. Huber, Dysarthrie. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 174 - 202 / H. Grötzbach, M. Schöler, Rehabilitation bei Sprach- und Sprechstörungen: Grundlagen und Management. In: P. Frommelt, H. Grötzbach et al. (Hgs.), Neuro Rehabilitation. Berlin (Blackwell) 1999, 207 - 236 / W. Ziegler, E. Hartmann, I. Wiesner, Dysarthriediagnostik mit dem "Münchener Verständigkeits-Profil" (MVP) - Konstruktion des Verfahrens und Anwendungen. In: Nervenarzt 63 (1999), 602 - 608 Therapiesoftware - Das ITS: F. Schwarz, Entwicklung und Evaluation von explorativen selbstadaptiven Therapieprogrammen zur Aphasiebehandlung. Manuskript Freiburg 2003 Therapieevaluation: M. Moriz, Aphasietherapieevaluation - Forschungsstand, Probleme, Perspektiven. Mag. Freiburg 1994 Reorganisation und spontane Restitution bei Aphasie: D.G. Stein, S. Brailowsky, B. Will, Brain-Repair. Das Selbstheilungspotential des Gehirns - oder wie das Gehirn sich selbst hilft. Stuttghart 2000 / M. Rijntjes, Chr. Isensee, W. Huber, H.C. Diener, C Weiller, Funktionelle Reaorganisation nach Wernicke-Aphasie. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 3 (1996), 49 - 60 Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. Eine vorherige Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de ist unverzichtbar. (zurück zum Überblick)
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Ulrike Halsband (Neuropsychologie) Hauptseminar Neuropsychologie für Linguisten Termin- Vorbesprechung: Dienstag 14:00 - 16:00 wöch. Institut für Psychologie, Engelbergerstr. 41, Neuropsychologie - 4. OG, Praktikumsraum Kommentar : Schon de Saussure wusste, dass Sprache 'ein psychischer Tatbestand' sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch heute noch die Neurolinguistik als "Neuropsychologie der Sprache" (Angela Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grund-lagen und neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen. Das Hauptseminar "Neurolinguistik für Psycholinguisten" führt in grundlegende Erkenntniszusammenhänge der modernen Neuropsychologie ein. Die einzelnen Themenbereiche (und darauf abgestellte Referatthemen) werden in der ersten Sitzung des Semesters erläutert (die Teilnahme an dieser ersten Sitzung ist verpflichtend). Bemerkung : Eine Anmeldung ist unumgänglich - in unseren
Sprechstunden oder über e-mail unter Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Ulrike Halsband (Neuropsychologie) Hauptseminar Psychobiologie veränderter Bewußtseinszustände Termin: Donnerstag 14:00 - 16:00 Psychologisches Institut, Engelbergerstr. 41, SR 2003 Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Ulrike Halsband (Neuropsychologie), Petra Dykierek (Psychiatrie) Hauptseminar Klinische Neuropsychologie in der Psychiatrie und Psychotherapie Termin: Mittwoch, 15:00 - 17:00 Psychiatrische Universitätsklinik, Hauptstr. Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Eberhard Schulz (Kinder- und Jugendpsychiatrie), Klaus Hennighausen (Kinder- und Jugendpsychiatrie) Hauptseminar Neuropsychologie bei Kinder- und Jugendpsychiatrischen Krankheitsbildern Termin: Mittwoch, 14:00 - 16:00 Bibliothek Kinder- und Jugendpsychiatrie, Hauptstr. Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Erwin Löhle (HNO-Klinik) Hauptseminar Phoniatrie und Pädaudiologie Auf Nachfrage Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Kristeva-Feige (Neurologie) Hauptseminar Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung Termin: Montag 14:00 - 16:00 Neurologische Universitätsklinik Anmeldung über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'.
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Michael Schecker Hauptseminar Sprache und Kognition - Grammatische Strukturierung, Linearisierung und morphologische Markierung im Kontext sprachpathologischer Verarbeitungsprozesse Termin: Mittwoch 14:00 - 16:00 Blockseminar Raum : Wilhelmstr. 26, HS 00 006 Kommentar : Im Zentrum der Seminararbeit soll die Linearisierung (vor allem von Satzgliedern im Satzzusammenhang) stehen; hier sind auch sprachvergleichende Analysen Deutsch-Französisch intendiert. Einsichten insbesondere in Prinzipien der Linearsisierung sollen sodann auf sprachpathologische Verarbeitungsprozesse bezogen werden, wie sie im Rahmen des kindlichen Dysgrammatismus und dann des Agrammatismus bei Broca-Aphasie begegnen. Das Seminar ist als Intensivseminar geplant. Nach einführenden Sitzungen findet eine Blockveranstaltung statt, zu der auch Kollegen aus der Regio (Basel, Strasbourg) und aus dem europäischen Ausland als Referenten beitragen werden. – Als Leistungsnachweise sind neben Referaten auch Diskussionsvorlagen und ausgearbeitete Protokolle vorgesehen. Zur Einstimmung möchte ich verweisen auf Michael Schecker: Grammatik und Kommunikation - Zur Leistung ausgewählter syntaktischer Ausdrucksmittel für das natürliche Sprachverstehen, in: E. Faucher, F. Metrich, M. Vuillaume (Hgs.), Signans und Signatum, Tübingen: Narr 1995, 481 ff. Michael Schecker: Über den Nominativ und die Subjektivierung im Deutschen, in: M. Vuillaume (Hg.), Die Kasus im Deutschen, Tübingen: Stauffenburg 1998, 131 ff. Gregor Kohls, Michael Schecker: Über die Kasus - am Beispiel des Deutschen, in: Baudot D., Behr I. (Hrsg): Funktion und Bedeutung Tübingen: Stauffenburg 2003, 227 ff. Gregor Kohls, Michael Schecker: Der Infinitiv als default-Form bei aphasischem Agrammatismus, in: J.-F. Marillier J.-F. / Rozier C. (Hrsg): Der Infinitiv im Deutschen, Tübingen: Stauffenburg 2005; 21 ff. Ein vorherige Anmeldung per e-mail an michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de ist unumgänglich. Es empfiehlt sich darüberhinaus, bereits in den Ferienspechstunden ein vorbereitendes Gespräch mit mir zu führen. Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Jürgen Dittmann Hauptseminar Sprache und Alter Termin: Dienstag 8:30 - 10:00 Raum : KG III, HS 3305 Kommentar : In diesem Seminar liegt der thematische Schwerpunkt auf den Veränderungen der Sprache im normalen Altersverlauf. Außerdem werden Hypothesen über den ungesteuerten Zweitspracherwerb im Erwachsenenalter sowie die sprachlichen Merkmale seniler Demenzen behandelt. Literatur: EINFÜHREND: Fiehler, Reinhard (2003): Spracherwerb im Erwachsenenalter. In: Psycholinguistik. Ein internationales Handbuch. Hg. Gerd Rickheit et al. Berlin; New York: de Gruyter (= HSK, 24), 812-819. -- Light, Leah L. (1993): Language changes in old age. In: Linguistic Disorders and Pathologies. Hg. Gerhard Blanken, Jürgen Dittmann, Hannelore Grimm, John C. Marshall, Claus-W. Wallesch. Berlin; New York: de Gruyter (= HSK, Bd. 8), 900-918. - Fiehler, Rainer (1998): Modelle zur Beschreibung und Erklärung altersspezifischer Sprache und Kommunikation. In: Sprache und Kommunikation im Alter. Hg. Reinhard Fiehler, Caja Thimm. Opladen: Westdt. Verlag, 38-56. - Bayles, Kathryn, A. (1993): Pathology of language behavior in dementia. In: Linguistic Disorders and Pathologies. Hg. Gerhard Blanken, Jürgen Dittmann, Hannelore Grimm, John C. Marshall, Claus-W. Wallesch. Berlin; New York: de Gruyter (= HSK, Bd. 8), 388-409. - Kemper, Susan, Kliegl, Reinhold (2000): Sprachdefizite bei Alzheimerscher Krankheit. In: Sprachentwicklung. Hg. Hannelore Grimm (= Enzyklopädie der Psychologie, C, III, 3). Göttingen usw.: Hogrefe, 687-709 Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Ad Aertsen, Jürgen Dittmann, Wolfgang Raible Oberseminar Sprache und Gehirn Termin: Blockveranstaltung 04./05.2007 Raum: Unihaus Kommentar: Der Gegenstandsbereich dieses von Biologen und Linguisten geleiteten interdisziplinären Oberseminars sind genetische, neurobiologische und linguistische Aspekte des Themas 'Sprache und Gehirn', die in zehn Referaten behandelt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. Leistungsnachweis: Schriftliche Ausarbeitung des Referats bis 15.04.2007. Der Semninarschein ist äquivalent dem eines Hauptseminarscheins aus dem Bereich 'Sprache als Mittel der Kommunikation' oder 'Theoretische Grundlagen', je nach Thema des Referats. Eine persönliche Voranmeldung ist unumgänglich.- (zurück zum Überblick)
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Michael Schecker Oberseminar Neurophysiologie der alltäglichen Sprachverarbeitung Termin: Montag 10:00 - 12:00 Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar: Das Oberseminar richtet sich an interdisziplinär interessierte StudentInnen, die sowohl für linguistische als auch für neuropsychologische, neurobiologische und vor allem medizinisch-klinische Fragestellungen offen sind. Hintergrund sind derzeit laufende Studien am Neurolinguistischen Labor zur gesunden und gestörten Sprachverarbeitung bei Kindern. Hier werden wir uns auf eine der spannendsten Untersuchungsmethoden der Cognitive Neuroscience - auf die elektrophysiologische Ableitung Ereignis-korrelierter Hirnpotentiale - konzentrieren. Erwartet wird die Bereitschaft, in einem laufenden Forschungsprojekt zu zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen bei entwicklungsgestörten Kindern mitzuarbeiten. - Das Seminar bietet die Möglichkeit, etwa aufbauend auf einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine Magisterarbeit im Bereich der 'Klinischen Linguistik' zu schreiben. Voraussetzung: Zwischenprüfung - einführendes Proseminar zur Elektrophysiologie / Neurophysiologie - erste praktische Erfahrungen (wie sie u.a. in einem solchen einführenden Proseminar zur Elektrophysiolgie gewonnen werden können) - Grundkenntnisse im Umgang mit der Auswertungssoftware 'brain vision'. Literatur: Neueste Lehrbücher und Nachschlagewerke / Handbücher zu zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen und zur Elektrophysiologie stehen im Neurolinguistischen Labor (nicht ausleihbar) zur Verfügung. Ende März 2006 liegt zudem im Neurolinguistischen Labor eine Literaturliste mit einführender Literatur aus. Überblick über einführende Literatur: Spracherwerb Neuroanatomie Entwicklungspsychologie und sensomotorische Integration Zentrale sensorische Verarbeitung (mit EKP-Forschung) - 1. auditiv: Ardila, A. (1993): Toward a model of phoneme perception. In: International Journal of Neuroscience, 70, S.1-12 / Baddeley, A. (1998): The central executive: A concept and some misconceptions. In: Journal of the International Neuropsychological Society. 4, S. 523-526 / Baddeley, A. and Della Sala, S.(1996): Working memory and executive control. In: Phil.Trans. R. Soc. Lond. B, 351, 1397-1404 / Baddeley, A.(1998): Recent developments in working memory. / Baddeley, A.; Wilson, B. (1993): A Developmental Deficit in Short-term Phonological Memory: Implications for Language and Reading. In: Memory, 1, S.65-78 / Esser, G.; Anderski, Ch. et al.(1987): Auditive Wahrnehmungsstörungen und Fehlhörigkeit. In: Sprache, Stimme, Gehör 11, S.10-16 / Günther, H.; Günther, W. (1991): Auditive Dysfunktionen und Sprachentwicklungsstörungen. In: Sprache, Stimme, Gehör, 15, S. 12-18 / Lauer, N. (1999): Zentral-auditive Störungen im Kindesalter. Stuttgart; New York: Thieme EKP-Forschung Zentrale sensorische Verarbeitung (mit EKP-Forschung) - 2. visuell: EKP-Forschung Neuropsychologie und Aufmerksamkeit Neuroanatomie und Aufmerksamkeit Zentral(-auditive)Verarbeitung und Aufmerksamkeit (mit EKP-Forschung und
bildgebenden Verfahren) EKP-Forschung: Diagnose Kindliche Sprachstörungen (allgemein) Artikulationsstörungen/Dyslalie Expressive und rezeptive Sprachstörungen EKP-Forschung: Sprachstörungen und psychische Störungen Cochlear-Implant Therapeutische Konzepte Breit einführende Literatur Bemerkung : Voranmeldung ist unumgänglich - per email unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
Prof. Dr. Michael Schecker Kolloquium Doktorandenkolloquium Termin: Montag 14:00 - 16:00 Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Die Veranstaltung dient dazu, die laufenden Promotionsarbeiten der kritischen Diskussion zugänglich zu machen. Die Teilnahme ist für meine Doktoranden und Projektteilnehmer verpflichtend. Voraussetzungen : Laufende Promotion; Mitarbeit in einem der Projekte des Neurolinguistischen Labors Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
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Veranstaltungen des WS 2006/07
Diese Liste der im kommenden Semester
stattfindenden Veranstaltungen
wird noch erweitert.
Vorlesungen / Einführungen, Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien
Michael Schecker Vorlesung Sprache und Kognition Termin: Mittwoch 14:00 - 16:00 wöch. Raum : HS 3305 (im Deutschen Seminar) Kommentar : Alltägliche Sprachverarbeitung ist nur eingebunden in eine Vielzahl allgemein-kognitiver Verarbeitungsschritte und -komponenten. Die Vorlesung wird solche 'Vernetzungen' anhand des kindlichen Erstspracherwerbs und mit Blick auf kindliche Entwicklungsstörungen zum Thema machen und dabei auch in die verschiedenen Untersuchungsverfahren einführen. Zur Orientierung: 'Kognition' wird - wie 'Sprachverarbeitung' auch - als etwas begriffen, was im Kopf passiert und unmittelbar mit Neurobiologie zu tun hat. Bemerkung : Ich erwarte von den Teilnehmern die Übernahme eines Protokolls. Für einen qualifizierten Schein ist zusätzlich eine Abschlussprüfung vorgesehen. Einführende Literatur in den Themenbereich 'Sprache und Kognition': Kap. "Wissen und Sprache" in: Mandl H. & Spada H. (Hgs.1988) "Wissenspsychologie". München - Weinheim: Psychologie Verlags Union Kap. "Sprache" in: Kolb B. & Whishaw Q. (1993) "Neuropsychologie". Heidelberg u.a.: Spektrum Kap. "Kognitive Prozesse (Denken)" in: Birbaumer N. & Schmidt R.F. (3. Aufl. 1996) "Biologische Psychologie". Berlin u.a.: Springer Kap. "Kognitive Neurowissenschaft" in: Kandel E.R. et al. (Hgs. 1996) "Neurowissenschaften" Heidelberg u.a.: Spektrum Kap. "Störungen spezifischer Funktionen" / "Spezifische Krankheitsbilder" in: Sturm W. et al. (2000) "Lehrbuch der Klinischen Neuropsychologie". Lisse NL.: Swets & Zeitlinger Literatur speziell zum kindlichen Erstspracherwerb und zu kindlichen Entwicklungsstörungen liegt ab September im Neurolinguistischen Labor aus. Zu neuesten Untersuchungsverfahren (wie sie auch im Neurolinguistischen Labor eingesetzt werden) vgl. (ZUM HERUNTERLADEN) http://www.neurolabor.de/ereigniskorreliert.pdf zur Ableitung und Beschreibung sog. 'ereigniskorrelierter Potentiale'. Bemerkung : Um einen qualifizierten Schein zu erwerben, ist eine mündliche Abschlussprüfung notwendig. - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de (zurück zum Überblick)
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Tanja Rinker Proseminar Sprache und Kognition: Dem Geist auf der Spur Termin: Blockseminar (siehe gesonderte Ankündigung) Raum : Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Kognitive Prozesse im allgemeinen und Sprachverarbeitung im besonderen sind heute über sog. online-Verfahren zugänglich. Gemeint sind im weiteren Sinne bildgebende Verfahren wir das fMRT (funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie) oder die Untersuchung sog. 'ereigniskorrelierter Potentiale' (Elektrophysiologie: EEG, EKP), die es erlauben, dem Gehirn bei der Arbeit gleichsam zuzuschauen. Das Proseminar wird sich auf EKP-Untersuchungsdesigns konzentrieren und anhand einer Reihe aktueller Forschungsfragen zum Zusammenspiel von Sprache und Kognition ganz praktisch mit der Arbeit im elektrophysiologischen Labor des Neurolinguistischen Labors vertraut machen. Dabei sollen die Teilnehmer selber in Ansätzen Untersuchungen durchführen, die anschließend im Rahmen einer wissenschaftlichen Hausarbeit schriftlich dokumentiert werden sollen. Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung stehen, ist eine vorherige Anmeldung unter tanja.rinker@zfn-brain.uni-freiburg.de unumgänglich. - Passive Englischkenntnisse sind empfehlenswert. Literatur: Kandel E.R. et al. (Hgs. 1996) "Neurowissenschaften". Heidelberg u.a.: Spektrum (darin S. 328 - 330) Uwer R. (2001) "Elektrophysiologische Befunde", in: von Suchodoletz (Hg) "Sprachentwicklungsstörung und Gehirn". Stuttgart u.a.: Kohlhammer Schandry R. (2003) "Biologische Psychologie". Weinheim u.a.: Beltz (darin S. 564 - 578) Birbaumer N. & Schmidt R.F. (4. Aufl. 2003) "Biologische Psychologie". Berlin u.a.: Springer (darin S. 492 - 503) ALS NACHSCHLAGEWERK: Zschocke St. (2002) "Klinische Elektroenzephalographie". Berlin: Springer ZUM HERUNTERLADEN: http://www.neurolabor.de/ereigniskorreliert.pdf (eine Einführung in die Ableitung und Beschreibung 'ereigniskorrelierter Potentiale').
Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". |
Gerrit Merkel Proseminar Sprache und Gedächtnis Termin: Donnerstag 14:00 - 16:00 wöch. Raum : HS 1137 KG I Kommentar: I Gegenstand werden einmal das sog. deklarative Gedächtnis, zum anderen das prozedurale Gedächtnis (beides Langzeitgedächtnis) und ihre je spezifische Rolle in der Sprachverarbeitung sein. Das Zusammenspiel von Sprache und Gedächtnis wird an ausgewählten Forschungsfragen dokumentiert. - Bis Ende September liegt im Neurolinguistischen Labor eine Liste mit grundlegender Literatur aus. Bis dahin werden auch weiterführende Informationen im Internet ( www.neurolabor.de ) aushängen. Ich bitte um vorherige Anmeldung per e-mail an gm.01@gmx.de - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". (zurück zum Überblick)
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N.N. Proseminar Kindliche Zweisprachigkeit Termin: Blockseminar (siehe gesonderte Ankündigung) Raum : Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar: Heute besteht kaum noch Zweifel daran, dass kindliche Zweisprachigkeit durchaus positiv für die geistige Entwicklung eines Kindes ist. Für die Wissenschaft ist kindliche Zweisprachigkeit (Child Bilingualism) ein spannendes Untersuchungsfeld. Es stellt einen Überschneidungspunkt zweier Forschungsbereiche dar, der Kindersprachforschung und der Mehrsprachigkeitsforschung. Man beschäftigt sich u.a. mit folgenden Fragen: Wie früh kann ein Kind zwei Sprachsysteme trennen? Ist kindliches Code-Switching mit dem der Erwachsenen vergleichbar? Wie sensibel sind zweisprachige Kinder gegenüber der Sprachwahl ihrer Kommunikationspartner? Wie unterscheiden sich simultaner und sukzessiver kindlicher Bilinguistismus? Diese und andere Fragen sollen im Simnar behandelt werden. Voraussetzung: Erfolgreicher Besuch einer Einführung in die Linguistik und Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur. Willkommen ist die Bereitschaft zur Audioaufnahme zweisprachiger Kinder. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. |
N.N. Proseminar Therapiemöglichkeiten bei Aphasien Termin: Blockseminar (siehe gesonderte Ankündigung) Raum : Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Literatur: Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997 Überblicksdarstellungen: A. Friederici, Neuropsychologie der Sprache. Stuttgart 1984 / B. Höhle, Aphasie und Sprachproduktion. Opladen 1995 / St. Kelter, Aphasien. Stuttgart 1990 / J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie. Stuttgart 1997 / W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002 / W. Huber, K. Poeck, L. Springer, Sprachstörungen. Stuttgart (Thieme) 1991 Therapie allgemein: L. Lutz, Das Schweigen verstehen. Über Aphasie. 2. Aufl. Berlin u.a. 1996 / J. Tesak, Grundlagen der Aphasietherapie. Idstein 1999 / D. Weniger, L. Springer, Therapie der Aphasien. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 161 - 173 / A. Kotten, Aphasietherapie auf neurolinguistischer Basis. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 381 - 408 / W. Huber, Ansätze der Aphasietherapie. In: Neurolinguistik 5/2 (1991), 71 - 92 / M. Fawcus, M. Robinson, J. Williams, R. Williams, Die Behandlung von Aphasikern. Stuttgart 1992 (aus dem Englischen übersetzt) / A. Bauer, G. Kaiser, "Wie bitte?" Therapieorientierte Befunderhebung bei neurogenen Sprachstörungen. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 4 (1997), 81 - 112 / Th.R. von Stockert, Theorie und Praxis der Aphasietherapie. München (Fink) 1984 Akute Aphasien: G. Bauer, Akute Aphasien - Überlegungen zur Planung der sprachtherapeutischen Interventionen in der ersten Rehabilitationsphase. In: Sprache - Stimme - Gehör 2002 Agrammatismus bei Broca-Aphasie (und seine Therapie): J. Tesak, Agrammatismus. In: Neurolinguistik 4 (1990), 1 - 41 / In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 157 - 198 / C. Schlenck, K.J. Schlenck, L. Springer, Die Behandlung des schweren Agrammatismus. Stuttgart u.a. (Thieme) 1995 / W.M.E. van de Sandt-Koenderman, E Bonta, Agrammatismus-Behandlung auf Satzebene anhand des Visual-Cue-Programms. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 4 (1997), 189 - 205 Umwegleistungen bei schwerer Aphasie: U. Hilgenberg, Kommunikationsmöglichkeiten von Patienten mit nichtflüssiger Aphasie. Mag. Freiburg 1994 / R. Glindemann, L. Springer, Pace-Therapie und sprachsystematische Übungen. Ein integrativer Vorschlag zur Aphasietherapie. In: Sprache - Stimme - Gehör 1989, 188 - 192 / G. Greitemann, W. Eckhard, PACE Therapie bei schweren Aphasien. In: Neurolinguistik 5, 1991, 94 - 105 / R. Glindemann, Modell-Lernen in der PACE-Therapie. In: Neurolinguistik 5, 1991, 105 - 115 / J. Steiner, Argumente pro PACE. In: Neurolinguistik 5, 1991, 131 - 134 / M. Herrmann, Nonverbale Kommunikation bei Aphasie. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 349 - 380 / Th. Urbach, Anwendung von Gesten und Pantomimen in der Aphasietherapie. Manuskript Freiburg 1996 / Th. Urbach, Produktion und Rezeption von Gesten und Zeichnungen bei Aphasie und ihr Einsatz in der Aphasietherapie. Diss. Freiburg 1998 Sprechapraxie und deren Therapie: E.-M. Engl-Kasper, Verfahren zur Therapie der Sprechapraxie bei aphasisch-apraktischen Patienten. In: Neurolinguistik 7/2 (1993), 69 - 89 / W. Ziegler, Sprechapraktische Störungen bei Aphasie. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie, Freiburg 1991, 89 - 119 / K. Poeck, Apraxie. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 227 - 239 Dysarthrie und deren Therapie: W. Huber, Dysarthrie. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 174 - 202 / H. Grötzbach, M. Schöler, Rehabilitation bei Sprach- und Sprechstörungen: Grundlagen und Management. In: P. Frommelt, H. Grötzbach et al. (Hgs.), Neuro Rehabilitation. Berlin (Blackwell) 1999, 207 - 236 / W. Ziegler, E. Hartmann, I. Wiesner, Dysarthriediagnostik mit dem "Münchener Verständigkeits-Profil" (MVP) - Konstruktion des Verfahrens und Anwendungen. In: Nervenarzt 63 (1999), 602 - 608 Therapiesoftware - Das ITS: F. Schwarz, Entwicklung und Evaluation von explorativen selbstadaptiven Therapieprogrammen zur Aphasiebehandlung. Manuskript Freiburg 2003 Therapieevaluation: M. Moriz, Aphasietherapieevaluation - Forschungsstand, Probleme, Perspektiven. Mag. Freiburg 1994 Reorganisation und spontane Restitution bei Aphasie: D.G. Stein, S. Brailowsky, B. Will, Brain-Repair. Das Selbstheilungspotential des Gehirns - oder wie das Gehirn sich selbst hilft. Stuttghart 2000 / M. Rijntjes, Chr. Isensee, W. Huber, H.C. Diener, C Weiller, Funktionelle Reaorganisation nach Wernicke-Aphasie. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 3 (1996), 49 - 60 Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Ulrike Halsband Hauptseminar Neuropsychologie für Linguisten I Termin- Vorbesprechung: Dienstag 14:00 - 16:00 wöch. Institut für Psychologie, Engelbergerstr. 41, Neuropsychologie - 4. OG, PraktikumsraumKommentar : Schon de Saussure wusste, dass Sprache 'ein psychischer Tatbestand' sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch heute noch die Neurolinguistik als "Neuropsychologie der Sprache" (Angela Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grund-lagen und neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen. Das Hauptseminar "Neurolinguistik für Psycholinguisten" führt in grundlegende Erkenntniszusammenhänge der modernen Neuropsychologie ein. Die einzelnen Themenbereiche (und darauf abgestellte Referatthemen) werden in der ersten Sitzung des Semesters erläutert (die Teilnahme an dieser ersten Sitzung ist verpflichtend). Bemerkung : Eine Anmeldung ist unumgänglich - in unseren
Sprechstunden oder über e-mail unter Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Michael Schecker Hauptseminar Sprache und Kognition - Exekutive Leistungen und das 'Arbeitsgedächtnis' Termin: Dienstag 14:00 - 16:00 Blockseminar Raum : HS 1142 KG I Kommentar : Für die alltägliche Sprachverarbeitung unabdingbar ist ein funktionsfähiges 'Arbeitsgedächtnis' (working memory). Wir werden insbesondere die hier relevante sog. 'zentrale Exekutive' (Baddeley) zum Gegenstand machen und anhand neuer und neuester Forschungsbefunde diskutieren. In diesem Zusammenhang werden auch Aufmerksamkeitsleistungen, insbesondere die sog. selektive Aufmerksamkeit, eine wichtige Rolle spielen. Literatur wird ab Mitte September im Neurolinguistischen Labor vorliegen. - Ein vorherige Anmeldung per e-mail an michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de ist unumgänglich. Es empfiehlt sich darüberhinaus, bereits in den Ferienspechstunden ein vorbereitendes Gespräch mit mir zu führen. - Passive Englischkenntnisse sind notwendig. - Zu einführenden Handbüchern siehe die für die Vorlesung "Sprache und Kognition" angegebene Literatur. Empfehlenswert ist auch der gleichzeitige Besuch der Vorlesung. Das Seminar ist als Blockseminar geplant. Nach einer Reihe einführender Sitzungen soll ein Wochenendseminar stattfinden, das wie eine wissenschaftliche Tagung organisiert sein wird. Ich erwarte
die Übernahme eines mündlichen Referats und dessen spätere Ausarbeitung zu
einer w Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick) |
Ad Aertsen, Jürgen Dittmann, Wolfgang Raible Oberseminar Sprache und Gehirn Termin: Blockveranstaltung 18./19.01.2007 Raum: Unihaus Kommentar: Der Gegenstandsbereich dieses von Biologen und Linguisten geleiteten interdisziplinären Oberseminars sind genetische, neurobiologische und linguistische Aspekte des Themas 'Sprache und Gehirn', die in zehn Referaten behandelt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. Leistungsnachweis: Schriftliche Ausarbeitung des Referats bis 15.04.2007. Der Semninarschein ist äquivalent dem eines Hauptseminarscheins aus dem Bereich 'Sprache als Mittel der Kommunikation' oder 'Theoretische Grundlagen', je nach Thema des Referats. Eine persönliche Voranmeldung ist unumgänglich. (zurück zum Überblick)
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Michael Schecker Oberseminar Zentral-auditive Verarbeitung und sensorische Integration Termin: Montag 08:30 - 10:00 wöch. Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar: Das Oberseminar richtet sich an interdisziplinär interessierte StudentInnen, die sowohl für linguistische als auch für neuropsychologische, neurobiologische und vor allem medizinisch-klinische Fragestellungen offen sind. Hintergrund sind derzeit laufende Studien am Neurolinguistischen Labor zur gesunden und gestörten Sprachverarbeitung bei Kindern. Hier werden wir uns auf eine der spannendsten Untersuchungsmethoden der Cognitive Neuroscience - auf die elektrophysiologische Ableitung Ereignis-korrelierter Hirnpotentiale - konzentrieren. Erwartet wird die Bereitschaft, in einem laufenden Forschungsprojekt zu zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen bei entwicklungsgestörten Kindern mitzuarbeiten. - Das Seminar bietet die Möglichkeit, etwa aufbauend auf einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine Magisterarbeit im Bereich der 'Klinischen Linguistik' zu schreiben. Voraussetzung: Zwischenprüfung - einführendes Proseminar zur Elektrophysiologie / Neurophysiologie - erste praktische Erfahrungen (wie sie u.a. in einem solchen einführenden Proseminar zur Elektrophysiolgie gewonnen werden können) - Grundkenntnisse im Umgang mit der Auswertungssoftware 'brain vision'. Literatur: Neueste Lehrbücher und Nachschlagewerke / Handbücher zu zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen und zur Elektrophysiologie stehen im Neurolinguistischen Labor (nicht ausleihbar) zur Verfügung. Ende März 2006 liegt zudem im Neurolinguistischen Labor eine Literaturliste mit einführender Literatur aus. Überblick über einführende Literatur: Spracherwerb Neuroanatomie Entwicklungspsychologie und sensomotorische Integration Zentrale sensorische Verarbeitung (mit EKP-Forschung) - 1. auditiv: Ardila, A. (1993): Toward a model of phoneme perception. In: International Journal of Neuroscience, 70, S.1-12 / Baddeley, A. (1998): The central executive: A concept and some misconceptions. In: Journal of the International Neuropsychological Society. 4, S. 523-526 / Baddeley, A. and Della Sala, S.(1996): Working memory and executive control. In: Phil.Trans. R. Soc. Lond. B, 351, 1397-1404 / Baddeley, A.(1998): Recent developments in working memory. / Baddeley, A.; Wilson, B. (1993): A Developmental Deficit in Short-term Phonological Memory: Implications for Language and Reading. In: Memory, 1, S.65-78 / Esser, G.; Anderski, Ch. et al.(1987): Auditive Wahrnehmungsstörungen und Fehlhörigkeit. In: Sprache, Stimme, Gehör 11, S.10-16 / Günther, H.; Günther, W. (1991): Auditive Dysfunktionen und Sprachentwicklungsstörungen. In: Sprache, Stimme, Gehör, 15, S. 12-18 / Lauer, N. (1999): Zentral-auditive Störungen im Kindesalter. Stuttgart; New York: Thieme EKP-Forschung Zentrale sensorische Verarbeitung (mit EKP-Forschung) - 2. visuell: EKP-Forschung Neuropsychologie und Aufmerksamkeit Neuroanatomie und Aufmerksamkeit Zentral(-auditive)Verarbeitung und Aufmerksamkeit (mit EKP-Forschung und
bildgebenden Verfahren) EKP-Forschung: Diagnose Kindliche Sprachstörungen (allgemein) Artikulationsstörungen/Dyslalie Expressive und rezeptive Sprachstörungen EKP-Forschung: Sprachstörungen und psychische Störungen Cochlear-Implant Therapeutische Konzepte Breit einführende Literatur Bemerkung : Voranmeldung ist unumgänglich - per email unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
Prof. Dr. Michael Schecker Kolloquium Doktorandenkolloquium Termin: Montag 14:00 - 16:00 wöch. Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Die Veranstaltung dient dazu, die laufenden Promotionsarbeiten der kritischen Diskussion zugänglich zu machen. Die Teilnahme ist für meine Doktoranden und Projektteilnehmer verpflichtend. Voraussetzungen : Laufende Promotion; Mitarbeit in einem der Projekte des Neurolinguistischen Labors Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
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Diese Liste der im kommenden Semester
stattfindenden Veranstaltungen
wird noch erweitert.
Vorlesungen / Einführungen, Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien
Michael Schecker Vorlesung Neurolinguistik - Sprache und Gehirn III Termin: Dienstag 12:00 - 13:00 wöch. Raum : HS 00 016 Wilhelmstr. 26 Kommentar : Die Vorlesung behandelt ganz allgemein die
Funktionsweise von Nervenzellen und ausgewählte Kapitel der funktionalen Architektur des
Gehirns und geht - ebenfalls in Auswahl - auf verschiedene Sprachpathologien (u.a.
Aphasien, Sprachentwicklungsstörungen, Sprachabbau bei dementiellen Erkrankungen) bzw.
sprachlich relevante Pathologien ein (z.B. Schizophrenie und Sprache). Bemerkung : Um einen qualifizierten Schein zu erwerben, ist eine mündliche Abschlussprüfung notwendig. - Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". - Bis Anfang des SS 06 wird eine Literaturliste mit Standardliteratur im Neurolinguistischen Labor ausliegen. Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de |
N.N. Proseminar Chronische Aphasie Termin: Blockseminar (siehe gesonderte Ankündigung) Raum : Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Gegenstand sind Sprachstörungen nach Gehirnverletzungen (= Aphasien). Hier wollen wir uns auf therapeutische Möglichkeiten konzentrieren. Das Seminar ist als Blockseminar geplant. Nach einigen einführenden Sitzungen folgt ein Intensivseminar und schließlich eine Ergebnissitzung. Themen für Referate werden in der ersten einführenden Sitzung vergeben. Zur Vorbereitung: J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie, Stuttgart 1997 Voraussetzungen : Erfolgreicher Besuch einer Einführung in die Linguistik Literatur: Überblicksdarstellungen: A. Friederici, Neuropsychologie der Sprache. Stuttgart 1984 / B. Höhle, Aphasie und Sprachproduktion. Opladen 1995 / St. Kelter, Aphasien. Stuttgart 1990 / J. Tesak, Einführung in die Aphasiologie. Stuttgart 1997 / W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002 / W. Huber, K. Poeck, L. Springer, Sprachstörungen. Stuttgart (Thieme) 1991 Therapie allgemein: L. Lutz, Das Schweigen verstehen. Über Aphasie. 2. Aufl. Berlin u.a. 1996 / J. Tesak, Grundlagen der Aphasietherapie. Idstein 1999 / D. Weniger, L. Springer, Therapie der Aphasien. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 161 - 173 / A. Kotten, Aphasietherapie auf neurolinguistischer Basis. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 381 - 408 / W. Huber, Ansätze der Aphasietherapie. In: Neurolinguistik 5/2 (1991), 71 - 92 / M. Fawcus, M. Robinson, J. Williams, R. Williams, Die Behandlung von Aphasikern. Stuttgart 1992 (aus dem Englischen übersetzt) / A. Bauer, G. Kaiser, "Wie bitte?" Therapieorientierte Befunderhebung bei neurogenen Sprachstörungen. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 4 (1997), 81 - 112 / Th.R. von Stockert, Theorie und Praxis der Aphasietherapie. München (Fink) 1984 Akute Aphasien: G. Bauer, Akute Aphasien - Überlegungen zur Planung der sprachtherapeutischen Interventionen in der ersten Rehabilitationsphase. In: Sprache - Stimme - Gehör 2002 Agrammatismus bei Broca-Aphasie (und seine Therapie): J. Tesak, Agrammatismus. In: Neurolinguistik 4 (1990), 1 - 41 / In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 157 - 198 / C. Schlenck, K.J. Schlenck, L. Springer, Die Behandlung des schweren Agrammatismus. Stuttgart u.a. (Thieme) 1995 / W.M.E. van de Sandt-Koenderman, E Bonta, Agrammatismus-Behandlung auf Satzebene anhand des Visual-Cue-Programms. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 4 (1997), 189 - 205 Umwegleistungen bei schwerer Aphasie: U. Hilgenberg, Kommunikationsmöglichkeiten von Patienten mit nichtflüssiger Aphasie. Mag. Freiburg 1994 / R. Glindemann, L. Springer, Pace-Therapie und sprachsystematische Übungen. Ein integrativer Vorschlag zur Aphasietherapie. In: Sprache - Stimme - Gehör 1989, 188 - 192 / G. Greitemann, W. Eckhard, PACE Therapie bei schweren Aphasien. In: Neurolinguistik 5, 1991, 94 - 105 / R. Glindemann, Modell-Lernen in der PACE-Therapie. In: Neurolinguistik 5, 1991, 105 - 115 / J. Steiner, Argumente pro PACE. In: Neurolinguistik 5, 1991, 131 - 134 / M. Herrmann, Nonverbale Kommunikation bei Aphasie. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie. Freiburg 1991, 349 - 380 / Th. Urbach, Anwendung von Gesten und Pantomimen in der Aphasietherapie. Manuskript Freiburg 1996 / Th. Urbach, Produktion und Rezeption von Gesten und Zeichnungen bei Aphasie und ihr Einsatz in der Aphasietherapie. Diss. Freiburg 1998 Sprechapraxie und deren Therapie: E.-M. Engl-Kasper, Verfahren zur Therapie der Sprechapraxie bei aphasisch-apraktischen Patienten. In: Neurolinguistik 7/2 (1993), 69 - 89 / W. Ziegler, Sprechapraktische Störungen bei Aphasie. In: G. Blanken (Hg.), Einführung in die linguistische Aphasiologie, Freiburg 1991, 89 - 119 / K. Poeck, Apraxie. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 227 - 239 Dysarthrie und deren Therapie: W. Huber, Dysarthrie. In: W. Hartje, K. Poeck (Hgs.), Klinische Neuropsychologie, 5. Aufl. Stuttgart u.a. (Thieme) 2002, 174 - 202 / H. Grötzbach, M. Schöler, Rehabilitation bei Sprach- und Sprechstörungen: Grundlagen und Management. In: P. Frommelt, H. Grötzbach et al. (Hgs.), Neuro Rehabilitation. Berlin (Blackwell) 1999, 207 - 236 / W. Ziegler, E. Hartmann, I. Wiesner, Dysarthriediagnostik mit dem "Münchener Verständigkeits-Profil" (MVP) - Konstruktion des Verfahrens und Anwendungen. In: Nervenarzt 63 (1999), 602 - 608 Therapiesoftware - Das ITS: F. Schwarz, Entwicklung und Evaluation von explorativen selbstadaptiven Therapieprogrammen zur Aphasiebehandlung. Manuskript Freiburg 2003 Therapieevaluation: M. Moriz, Aphasietherapieevaluation - Forschungsstand, Probleme, Perspektiven. Mag. Freiburg 1994 Reorganisation und spontane Restitution bei Aphasie: D.G. Stein, S. Brailowsky, B. Will, Brain-Repair. Das Selbstheilungspotential des Gehirns - oder wie das Gehirn sich selbst hilft. Stuttghart 2000 / M. Rijntjes, Chr. Isensee, W. Huber, H.C. Diener, C Weiller, Funktionelle Reaorganisation nach Wernicke-Aphasie. In: Bonn-Bochumer-Beiträge zur Neuropsychologie und Neurolinguistik 3 (1996), 49 - 60 |
Thomas Hentrich-Hesse Proseminar Neurolinguistik Termin: Dienstag 10:00 - 12:00 wöch. Raum : HS 1019 KG I Vorbesprechung und erste Themenvergabe: Fr., den 31.03.2006, 11 Uhr, Neurolinguistisches Labor, 2. OG, Belfortstr. 18. Kommentar: In diesem Proseminar werden verschiedene Forschungsfelder der Neurolinguistik behandelt. Es soll dabei ein grober Überblick gegeben werden, der sich vom ungestörten Erstspracherwerb (bes. Theorien des Bedeutungserwerbs), Schizophrenie & Sprache über Aphasie zu dementiellen Erkrankungen zieht. Als Zusatz soll untersucht werden, inwiefern Sprache von Depression und chronischem Schmerz beeinfluss ist. Im Vordergrund stehen die sprachlich-pathologischen Veränderungen. Untersuchungsgegenstand werden ebenfalls diagnostische Verfahren sein und wie sie in der Neurolinguistik Anwendung finden (bildgebende Verfahren, neuropsychologische und neurophysiologische Testverfahren). Literatur: Einführende Literatur: Gisela Szagun (1996/2003): Sprachentwicklung beim Kind. Weinheim: Beltz / Manfred Spitzer (2000) Geist im Netz. Modelle für Lernen, Denken und Handeln. Heidelberg; Berlin: Spektrum, Akad. Verlag / Michael Schecker & Hildburg Kindt (Hrsg.) (1998): Sprache und Schizophrenie, Freiburg: Hochschul-Verlag / Jürgen Tesak (1997): Einführung in die Aphasiologie. Stuttgart; New York: Thieme / Christoph Hock, Michael Hüll, Michael Schecker (Hrsg.) (2000): Die Alzheimer-Krankheit. Tübingen: Narr / Wolfgang Hartje, Christian Büchel (2002): Klinische Neuropsychologie. 5., überarb. Und erw. Aufl. Stuttgart: Thieme. Voraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme einer Einführung in die Linguistik. Anforderungen: Anwesenheit bei allen Seminarsitzungen, Bereitschaft zur Übernahme eines Referates und dessen Ausarbeitung als schriftliche Hausarbeit sowie gute Englischkenntnisse. Bemerkung: Eine Vorbesprechung, Themenvergabe und Einführung in die Datenbankrecherche findet am 31.3.2006 um 11 Uhr im Neurolinguistischen Labor, Belfortstr. 18, 2. OG statt. Verpflichtende Voranmeldungen bitte unter: thomas.hentrich-hesse@zfn-brain.uni-freiburg.de Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik" (zurück zum Überblick)
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N.N. Proseminar Kindliche Zweisprachigkeit Termin: Mittwoch 12:00 - 14:00 Raum: HS 3305 KG III Kommentar: Heute besteht kaum noch Zweifel daran, dass kindliche Zweisprachigkeit durchaus positiv für die geistige Entwicklung eines Kindes ist. Für die Wissenschaft ist kindliche Zweisprachigkeit (Child Bilingualism) ein spannendes Untersuchungsfeld. Es stellt einen Überschneidungspunkt zweier Forschungsbereiche dar, der Kindersprachforschung und der Mehrsprachigkeitsforschung. Man beschäftigt sich u.a. mit folgenden Fragen: Wie früh kann ein Kind zwei Sprachsysteme trennen? Ist kindliches Code-Switching mit dem der Erwachsenen vergleichbar? Wie sensibel sind zweisprachige Kinder gegenüber der Sprachwahl ihrer Kommunikationspartner? Wie unterscheiden sich simultaner und sukzessiver kindlicher Bilinguistismus? Diese und andere Fragen sollen im Simnar behandelt werden. Voraussetzung: Erfolgreicher Besuch einer Einführung in die Linguistik und Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur. Willkommen ist die Bereitschaft zur Audioaufnahme zweisprachiger Kinder. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. |
Ulrike Halsband Hauptseminar Neuropsychologie für Linguisten II Termin: Dienstag 14:00 - 16:00 wöch. Institut für Psychologie, Engelbergerstr. 41, Neuropsychologie - 5. OG, Seminarraum Kommentar : Schon de Saussure wusste, dass Sprache 'ein psychischer Tatbestand' sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch heute noch die Neurolinguistik als "Neuropsychologie der Sprache" (Angela Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grund-lagen und neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen. Das Hauptseminar "Neurolinguistik für Psycholinguisten" führt in grundlegende Erkenntniszusammenhänge der modernen Neuropsychologie ein. Die einzelnen Themenbereiche (und darauf abgestellte Referatthemen) werden in der ersten Sitzung des Semesters erläutert (die Teilnahme an dieser ersten Sitzung ist verpflichtend). Bemerkung : Eine Anmeldung ist unumgänglich - in unseren
Sprechstunden oder über e-mail unter (zurück zum Überblick)
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Jürgen Dittmann Hauptseminar Semantik und Kognition Termin: Dienstag 08:30 - 10:00 wöch. Raum : HS 3301 KG III Kommentar : In diesem Hauptseminar befassen wir uns zunächst mit dem (mono- und bilingualen) Erstspracherwerb des Kindes und seinen Störungen. Danach wird die Sprachentwicklung im Alter unter normalen und pathologischen Bedingungen thematisiert. Literatur : J. Dittmann (2002) Der Spracherwerb des Kindes / Light, Leah L. (1993) Language changes in old age. In: Blanken et al., Linguistic Disorders and Pathologies (= HSK Bd 8) / St. Pinker (1998) Der Sprachinstinkt / M. Tomasello (1995) Language is not an instinct. In: Cognitive Development 10,1, 131 - 156 Voraussetzung: Einführung in die Linguistik Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Michael Schecker, Elke Schumann Hauptseminar Sprachverarbeitung (und das Arbeitsgedächtnis) bei früher und moderater Alzheimer-Krankheit Termin: Dienstag 14:30 - 16:00 Raum: HS 00 016 Wilhelmstr. 26
Kommentar: Ausgangspunkt des Seminars sind aktuelle Modellvorstellungen über die "Arbeit" des Arbeitsgedächtnisses (AG): Welche Mechanismen liegen dem AG zugrunde, wie wird es reguliert und kontrolliert? Welche Rolle spielt das AG in komplexen kognitiven Anforderungen? Welche neurobiologischen Grundlagen können den Modellvorstellungen zugrunde gelegt werden? Vor diesem Hintergrund werden wir anschließend Studien zu Sprachdefiziten bei Alzheimer Demenz aufarbeiten. Ganz gleich auf welcher Ebene die Störungen auftreten ob es sich um Störungen der Wortfindung geht (Lexikon), um Störungen im Umgang mit Pronomina (Grammatik) oder um Störungen im Verständnis bildhafter oder verkürzter Rede (Diskurs) immer wird es um zwei zentrale Fragen gehen: In welcher Weise ist das AG besonders die exekutiven Prozesse - an der Sprachverarbeitung beteiligt? Wie wirken sich dementsprechend Defizite des AG auf die Sprachverarbeitung aus? Ziel des Seminars ist es nicht nur, vorhandene Ergebnisse zu präsentieren, sondern das aufgearbeitete Wissen so zu verbinden, dass neue Perspektiven und Fragestellungen entwickelt werden können. Literatur: Vorbereitende Literatur liegt als Kopiervorlage bzw. Literaturliste ab Februar 2006 im Neurolinguistischen Labor bereit. Voraussetzung: Bestandene Zwischenprüfung. Englischkenntnisse zum Lesen der Forschungsliteratur. Übernahme eines Referates und die Ausarbeitung zu einer wissenschaftlichen Hausarbeit. Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar. - Wir erwarten, dass Sie sich bis Semesterbeginn einführend in die Gedächtnismodelle und in das Krankheitsbild der Alzheimer-Krankheit (Schwerpunkt: Sprachdefizite) einlesen. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Michael Schecker Oberseminar Zentral-auditive Verarbeitung und ihre Defizite im Rahmen kindlicher Entwicklungsstörungen Termin: Montag 08:30 - 10:00 wöch. Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar: Das Oberseminar richtet sich an interdisziplinär interessierte StudentInnen, die sowohl für linguistische als auch für neuropsychologische, neurobiologische und vor allem medizinisch-klinische Fragestellungen offen sind. Hintergrund sind derzeit laufende Studien am Neurolinguistischen Labor zur gesunden und gestörten Sprachverarbeitung bei Kindern. Hier werden wir uns auf eine der spannendsten Untersuchungsmethoden der Cognitive Neuroscience - auf die elektrophysiologische Ableitung Ereignis-korrelierter Hirnpotentiale - konzentrieren. Erwartet wird die Bereitschaft, in einem laufenden Forschungsprojekt zu zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen bei entwicklungsgestörten Kindern mitzuarbeiten. - Das Seminar bietet die Möglichkeit, etwa aufbauend auf einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine Magisterarbeit im Bereich der 'Klinischen Linguistik' zu schreiben. Voraussetzung: Zwischenprüfung - einführendes Proseminar zur Elektrophysiologie / Neurophysiologie - erste praktische Erfahrungen (wie sie u.a. in einem solchen einführenden Proseminar zur Elektrophysiolgie gewonnen werden können) - Grundkenntnisse im Umgang mit der Auswertungssoftware 'brain vision'. Literatur: Neueste Lehrbücher und Nachschlagewerke / Handbücher zu zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen und zur Elektrophysiologie stehen im Neurolinguistischen Labor (nicht ausleihbar) zur Verfügung. Ende März 2006 liegt zudem im Neurolinguistischen Labor eine Literaturliste mit einführender Literatur aus. Überblick über einführende Literatur: Spracherwerb Neuroanatomie Entwicklungspsychologie und sensomotorische Integration Zentrale sensorische Verarbeitung (mit EKP-Forschung) - 1. auditiv: Ardila, A. (1993): Toward a model of phoneme perception. In: International Journal of Neuroscience, 70, S.1-12 / Baddeley, A. (1998): The central executive: A concept and some misconceptions. In: Journal of the International Neuropsychological Society. 4, S. 523-526 / Baddeley, A. and Della Sala, S.(1996): Working memory and executive control. In: Phil.Trans. R. Soc. Lond. B, 351, 1397-1404 / Baddeley, A.(1998): Recent developments in working memory. / Baddeley, A.; Wilson, B. (1993): A Developmental Deficit in Short-term Phonological Memory: Implications for Language and Reading. In: Memory, 1, S.65-78 / Esser, G.; Anderski, Ch. et al.(1987): Auditive Wahrnehmungsstörungen und Fehlhörigkeit. In: Sprache, Stimme, Gehör 11, S.10-16 / Günther, H.; Günther, W. (1991): Auditive Dysfunktionen und Sprachentwicklungsstörungen. In: Sprache, Stimme, Gehör, 15, S. 12-18 / Lauer, N. (1999): Zentral-auditive Störungen im Kindesalter. Stuttgart; New York: Thieme EKP-Forschung Zentrale sensorische Verarbeitung (mit EKP-Forschung) - 2. visuell: EKP-Forschung Neuropsychologie und Aufmerksamkeit Neuroanatomie und Aufmerksamkeit Zentral(-auditive)Verarbeitung und Aufmerksamkeit (mit EKP-Forschung und
bildgebenden Verfahren) EKP-Forschung: Diagnose Kindliche Sprachstörungen (allgemein) Artikulationsstörungen/Dyslalie Expressive und rezeptive Sprachstörungen EKP-Forschung: Sprachstörungen und psychische Störungen Cochlear-Implant Therapeutische Konzepte Breit einführende Literatur Bemerkung : Voranmeldung ist unumgänglich - per email unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
Prof. Dr. Michael Schecker Kolloquium Doktorandenkolloquium Termin: Montag 10:00 - 12:00 14tgl. Raum: Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Die Veranstaltung dient dazu, die laufenden Promotionsarbeiten der kritischen Diskussion zugänglich zu machen. Die Teilnahme ist für meine Doktoranden und Projektteilnehmer verpflichtend. Voraussetzungen : Laufende Promotion; Mitarbeit in einem der Projekte des Neurolinguistischen Labors Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
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Veranstaltungen des WS 2005/06
Wir möchten uns bei der Firma Merz & Co
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Diese Liste der im kommenden Semester
stattfindenden Veranstaltungen
wird noch erweitert.
Vorlesungen / Einführungen, Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien
Michael Schecker Vorlesung Sprache und Kognition Termin: Mittwoch 14:00 - 16:00 wöch. Raum : HS 00 016 Wilhelmstr. 26 Kommentar : Alltägliche Sprachverarbeitung ist nur eingebunden in eine Vielzahl allgemein-kognitiver Verarbeitungsschritte und -komponenten möglich (Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, exekutive Funktionen und anderes mehr). Die Vorlesung wird solche 'Vernetzungen' zum Thema machen und dabei auch in die verschiedenen Untersuchungsverfahren einführen. 'Kognition' wird dabei wie 'Sprachverarbeitung' auch als etwas begriffen, was im Kopf passiert und unmittelbar mit Neurobiologie zu tun hat. Bemerkung : Ich erwarte von den Teilnehmern die Übernahme eines Protokolls. Für einen qualifizierten Schein ist zusätzlich eine Abschlussklausur vorgesehen. Literatur: Kap. "Wissen und
Sprache" in: Mandl H. & Spada H. (Hgs.1988) "Wissenspsychologie". Schwarz M. (1992) "Einführung in die Kognitive Linguistik". Francke-UTB Kap. "Sprache" in: Kolb B. & Whishaw Q. (1993) "Neuropsychologie". Heidelberg u.a.: Spektrum Kap. "Kognitive Prozesse
(Denken)" in: Birbaumer N. & Schmidt R.F. (3. Aufl. 1996) Kap. "Kognitive
Neurowissenschaft" in: Kandel E.R. et al. (Hgs. 1996) "Neurowissenschaften" Kap. "Störungen
spezifischer Funktionen" / "Spezifische Krankheitsbilder" Die Veranstaltung eignet sich für die Schwerpunktbildung 'Neurolinguistik' (Zertifikat "Klinische Linguistik"). Obligatorische Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de |
Michael Schecker Vorlesung Neurolinguistik - Sprache und Gehirn II Termin: Dienstag 12:00 - 13:00 wöch. Raum : HS 00 016 Wilhelmstr. 26 Kommentar : Die Vorlesung behandelt ganz allgemein die
Funktionsweise von Nervenzellen und ausgewählte Kapitel der funktionalen Architektur des
Gehirns und geht - ebenfalls in Aus-wahl - auf verschiedene Sprachpathologien (u.a.
Aphasien, Sprachentwicklungsstörungen, Sprachabbau bei dementiellen Erkrankungen) bzw.
sprachlich relevante Pathologien ein (z.B. Schizophrenie und Sprache). Bemerkung : Um einen qualifizierten Schein zu erwerben, ist eine mündliche Abschlussprüfung notwendig Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de |
Michael Bach, Werner Ehm, Jürgen Kornmeier Vorlesung Statistik anschaulich 'Trau keinem p-Wert nicht' Termin: Dienstag 17 - 18 Uhr wöch. Augenklinik, Seminarraum Hauptgeschoss (Raum 2107) Die Veranstaltung eignet sich NICHT für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". Nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de |
Ringvorlesung Wege zur Erforschung des Gehirns Termin: Montags 20 - 22 Uhr wöch. Großer Hörsaal Biologie, Schänzlestr. 1, am Botanischen Garten Die Veranstaltung eignet sich NICHT für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". - Nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de 24.10.05 Prof. Erwin Neher, MPI Göttingen: Botox und Tetanustoxin als Gehilfen bei der Hirnforschung 31.10.05 Prof. Karl-Friedrich Fischbach, Univ. Freiburg: Gene, Gehirn und sexuelles Verhalten 07.11.05 Prof. Ralf Baumeister, Univ. Freiburg: Krankheiten des Nervensystems. Die Rolle der Gene bei Alzheimer und Parkinson 14.11.05 Prof. Holk Cruse, Univ. Bielefeld: "Im Anfang war die That" - Eine Hypothese zur Evolution kognitiver Fähigkeiten 21.11.05 Dr. Simone Cardoso de Oliveira, Univ. Freiburg: Wenn die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut 28.11.05 Dr. Tonio Ball, Univ. Freiburg: Bewegende Gedanken: Neue Ansätze zur Therapie von Lähmungen durch die Verbindung von Gehirn und Computer 05.12.05 Prof. Werner Schmidt, Univ. Tübingen: Gehirn und Sucht 12.12.05 Dr. Josef Bischofsberger, Univ. Freiburg: Neurogenese im adulten Nervensystem: Junge Zellen lernen leichter 19.12.05 Dr. Andreas Schulze-Bonhage, Univ. Freiburg: Epileptische Aktivität im menschlichen Gehirn: Vorläufer, Formen und Wege zur Interferenz 09.01.06 Prof. Cornelius Weiller, Univ. Freiburg: Funktionsverlust und Restitution im zentralen Nervensystem 16.01.06 Dr. Clemens Boucsein, Univ. Freiburg: Die Zelle im Netz: Innenansichten des aktiven Gehirns 23.01.06 Prof. Michael Bach, Univ. Freiburg: Visuelle Wahrnehmungsphänomene und ihre neurobiologischen Grundlagen 30.01.06 Prof. Nikos Logothetis, MPI Tübingen: MR Bildgebung im Neurowissenschaftlichen Labor: Bildgebung kombiniert mit Physiologie, Mikrostimulation und paramagnetischen Tracers 06.02.06 Prof. Thomas Metzinger, Univ. Mainz: Ist das Ich eine Illusion? Bewusstsein, das phänomenale Selbst und die Perspektive der ersten Person 13.02.06 Prof. Edgar Koerner, Honda Res.Inst. Offenbach: Intelligenz für den humanoiden Roboter ASIMO: Ein synthetischer Ansatz zum Verstehen von Verarbeitungsleistungen des Gehirns Informationen & Updates: www.brainworks.uni-freiburg.de & www.neurag.uni-freiburg.de |
Helmut Spiekermann Proseminar Orthographie Termin: Dienstag 18:00 - 20:00 wöch. Raum : HS 3305 KG III Kommentar : Die Orthographie des Deutschen soll aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten werden. Zu Beginn des Seminars wird an Beispielen die Frage diskutiert, welche unterschiedlichen Schriftformen in den Sprachen der Welt Verwendung finden. Im Zentrum des Seminar soll jedoch die Alphabetschrift stehen, insbesondere diejenige, die im Deutschen Verwendung findet. Es werden sowohl Regularitäten der deutschen Orthographie auf unterschiedlichen Formebenen (Satz-, Wort- und Lautschreibung) systematisch erfasst als auch Probleme im Umgang mit Orthographie (Stichwort ?Schriftspracherwerb?, ?Rechtschreibreform?) diskutiert Literatur : Zur Einführung: Voraussetzungen : Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. |
Tobias Streck Proseminar Phonologie Termin: Mittwoch 14:00 - 16:00 wöch. Raum : HS 3210 KG III Kommentar : Die Phonologie ist eine der zentralen linguistischen Beschreibungsebenen. Sie befasst sich mit den Lauten/dem Lautsystem einer Sprache. In dem Proseminar sollen die Grundlagen der Phonologie des Deutschen und die Möglichkeiten ihrer Beschreibung erarbeitet werden. Dazu soll auf den in der Einführung in die Linguistik erworbenen Kenntnissen aufgebaut werden Literatur : Bemerkung : Für das Seminar ist eine verbindliche Anmeldung per E-Mail
(tobias.streck@germanistik.uni-freiburg.de) oder in der Sprechstunde bis zum 30. September
2005 erforderlich. Voraussetzungen : Erfolgreich besuchte Einführung in die Linguistik. Regelmäßige und aktive Teilnahme (Textlektüre, kleine Hausaufgaben) am Seminar. Übernahme eines Referats oder einer vergleichbaren mündlichen Präsentation. Abschlussklausur. Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Nils Lürmann Proseminar Einführung in die klinische Aphasiologie und Aphasietherapie Termin: Donnerstag, 3. November 2005, 18:00 - 20:00, Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Nach einigen einführenden Sitzungen wird das Seminar als Blockveranstaltung durchgeführt. Auch diese Blockveranstaltung findet im Neurolinguistischen Labor, Belfortstr. 18, 2.OG, statt. Kommentar: Das Proseminar soll einen einführenden Überblick über Grundlagen, Hintergründe, Ziele und Zusammenhänge der Aphasiologie im praktisch-klinischen Alltag vermitteln. Nach 3-4 einführenden Seminarterminen wird der Schwerpunkt auf einem Blockseminar voraussichtlich noch vor Weihnachten liegen. Neben den Seminarsitzungen wird die Möglichkeit eintägiger Hospitationen geboten; das soll anschauliche Einblicke in den therapeutischen Alltag einer neurologischen Rehaklinik vermitteln (Herr Nils Lürmann ist Leiter der sprachtherapeutischen Abteilung der Neurologischen Rehaklinik Bad Krozingen). Voraussetzung: Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist die Teilnahme an allen vorbereitenden Seminarsitzungen und am Blockseminar sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates und dessen Ausarbeitung als schriftliche Hausarbeit. Bemerkung: Das Procedere wird in der ersten Seminareinheit am 3.11.05 festgelegt. Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. |
Finanziert von Tanja Rinker & Co Proseminar Neurophysiologie der kindlichen Entwicklungsstörungen Termin: Freitag, 28.Oktober 2005, 15:00 - 17:00, Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Nach dieser einführenden Sitzung wird das Seminar am 11./12. November 2005 als Blockveranstaltung durchgeführt. Auch diese Blockveranstaltung findet im Neurolinguistischen Labor, Belfortstr. 18, 2.OG, statt. Kommentar: In diesem Seminar wollen wir uns anhand des Störungsbildes der Spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES) in verschiedene Untersuchungsmethoden von kindlichen Entwicklungsstörungen einarbeiten. Dabei werden wir uns insbesondere auf neurophysiologische Untersuchungsverfahren (Ereigniskorrelierte Potentiale, EKP) konzentrieren (das Seminar schließt eine Einführung in die Neurophysiologie ein). Hierbei werden wir auch eine Untersuchung im EEG-Labor durchführen und anschließend mit der entsprechenden Software (BrainVision) die Daten einer Versuchsperson analysieren. Voraussetzung: Anwesenheit bei allen Seminarsitzungen sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates und dessen Ausarbeitung als schriftliche Hausarbeit. Anmeldungen bitte unter Email: tanja.rinker@zfn-brain.uni-freiburg.de Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. |
Gerrit Merkel Proseminar Klinik der Sprachverarbeitung: Neurogene und psychogene Formen pathologischen Sprachgebrauchs Termin: Do. 14:00-16:00 Raum: HS 3212 KG IIIKommentar: Das Seminar befasst sich mit Störungen des Sprechens und der Sprachproduktion, hervorgerufen durch neurogene und psychogene Ursachen. Neurogen meint, dass neurobiologische Veränderungen im Gehirn direkt verschiedenste Sprachstörungen auf allen Ebenen (Grammatik, Semantik, ...) verursachen. Das Hauptaugenmerk wird hierbei auf Aphasien, bspw. hervorgerufen durch einen Schlaganfall, liegen. Eine durch einen Schlaganfall verursachte Minderversorgung einer für die Sprache relevanten Region führt zu einer vorübergehenden bis chronischen Veränderung/Störung der Sprache. Aber auch Sprachabbauprozesse durch atrophische Veränderungen, wie sie bei Demenzen (z.B. vom Typ Alzheimer) zu beobachten sind, werden ein Thema sein. Sprache spiegelt aber immer auch eine innere psychische Verfassung, eine Einstellung wider. Wie wir wem was sagen, spiegelt unsere Welt, spiegelt somit nicht nur unser Inneres, sondern auch, wie wir das Äußere wahrnehmen und interpretieren. Wer bspw. gerade ängstlich oder nervös ist, wird sich (para)verbal anders verhalten als sonst. Bei psychischen Erkrankungen wie Depression oder Schizophrenie kann sich also eine gestörte (oder zumindest aus dem Gleichgewicht geratene) innere psychische Verfassung in der Sprache widerspiegeln. Wir sprechen hier von psychogenen Ursachen. Weitere Themen werden u.a. Sprechangst und Stottern sein. Vorrausetzungen: Erfolgreicher Besuch einer linguistischen Einführungsveranstaltung. Scheinvergabe nach mündlichem Referat und schriftlicher Hausarbeit. Das Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. |
Ulrike Halsband Hauptseminar Neuropsychologie für Linguisten I Termin: Dienstag 14:00 - 16:00 wöch. Institut für Psychologie, Engelbergerstr. 41, Neuropsychologie - 5. OG, Seminarraum Kommentar : Schon de Saussure wusste, dass Sprache 'ein psychischer Tatbestand' sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch heute noch die Neurolinguistik als "Neuropsychologie der Sprache" (Angela Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grund-lagen und neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen. Das Hauptseminar "Neurolinguistik für Psycholinguisten" führt in grundlegende Erkenntniszusammenhänge der modernen Neuropsychologie ein. Die einzelnen Themenbereiche (und darauf abgestellte Referatthemen) werden in der ersten Sitzung des Semesters erläutert (die Teilnahme an dieser ersten Sitzung ist verpflichtend). Bemerkung : Eine Anmeldung ist unumgänglich - in unseren
Sprechstunden oder über e-mail unter (zurück zum Überblick)
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Jürgen Dittmann Hauptseminar Semantik und Kognition Termin: Dienstag 09:00 - 11:00 wöch. Raum : HS 3301 KG III Kommentar : GEGENSTAND: In diesem Hauptseminar werden sprachwissenschaftliche und psychologische Theorien der Wortbedeutung (u. a. Merkmalssemantik und Prototypensemantik) sowie Ansätze zur Beschreibung des ontogenetischen Bedeutungserwerbs behandelt. Literatur : Lutzeier, Peter Rolf (2002): Wort und Bedeutung. Grundzüge der
lexikalischen Semantik. In: Über Wörter. Hg. Jürgen Dittmann, Claudia Schmidt. Freiburg
i. Br.: Rombach, 33-58. Bemerkung : Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Ausarbeitung BEREICH: Entweder "Theoretische Grundlagen und Methoden der Sprachwissenschaft" oder "Sprache als Mittel der Kommunikation", je nach Referatthema Voraussetzungen : Zwischenprüfung, Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferates Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Jürgen Dittmann, zusammen mit A. Aertsen, W. Raible, A.E. Sippel und K. Vogt Oberseminar Sprache und Gehirn Termin: keine Angabe - Termin wird noch bekannt gegeben. Kommentar : Sprache und Gehirn: Sprachvermögen, neurolinguistische Basis. Interdisziplinäres Blockseminar GEGENSTAND: Der Gegenstandsbereich dieses von Biologen und Linguisten geleiteten interdisziplinären Oberseminars sind genetische, neurobiologische und linguistische Aspekte des Themas "Sprache und Gehirn", die in zehn Referaten behandelt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt, die Mehrzahl der Themen wird von einem "Tandem" aus einer/m BiologIn und einer/m LinguistIn bearbeitet. TEILNAHME: Persönliche Voranmeldung ist ab sofort in meinen Sprechstunden möglich. Vorkenntnisse auf einem Teilgebiet der Psycho-/Neurolinguistik sind erwünscht. LEISTUNGSNACHWEIS: Schriftliche Ausarbeitung des Referats bis 28.02.2006. Der Seminarschein ist äquivalent dem eines Hauptseminars aus dem Bereich Sprache als Mittel der Kommunikation oder Theoretische Grundlagen, je nach Thema des Referates. ORT: Das Seminar findet am 26. und 27. Januar 2006 im Fachschaftshaus auf dem Schauinsland statt. Aktuelle Informationen: Link Lehrveranstaltungen Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. (zurück zum Überblick)
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Michael Schecker Oberseminar Sprache und Gedächtnis bei Alzheimer-Krankheit Termin: Montag 14:00 - 16:00 wöch. Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Das Seminar arbeitet den Projektzusammenhang eines gerade laufenden Forschungsprojekts auf und führt in unser derzeitiges Wissen um Sprachabbauphänomene bei dementiellen Erkrankungen (so die Alzheimer-Krankheit) ein. Erwartet wird die Bereitschaft zu empirischer Forschungsarbeit. Achtung: Der Zeitauf-wand insgesamt überschreitet in der Regel deutlich zwei Semester-Wochen-Stunden. - Das Oberseminar bietet die Möglichkeit, aufbauend auf einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine empirisch ausgearbeitete Magisterarbeit aus dem Gebiet der "Klinischen Linguistik" zu verfassen. Literatur : Verpflichtende Lektüre bis Semesteranfang: Christoph Hock, Michael Hüll & Michael Schecker (Hgs.), Die Alzheimer-Krankheit. Tübingen: Narr (Cognitio 9) 2000. Bemerkung : Voranmeldung ist unumgänglich - per email unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de. Voraussetzungen : Zwischenprüfung - Patientenerfahrung - erste Erfahrungen im Umgang mit den einschlägigen neuropsychologischen und neurolinguistischen Testverfahren Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
Prof. Dr. Michael Schecker Hauptseminar Neurophysiologie kindlicher Entwicklungsstörungen Termin: Dienstag 14:00 - 16:00 wöch. Neurolinguistisches Labor, Belfortstr. 18, 2.OG Kommentar : Das Hauptseminar richtet sich an interdisziplinär interessierte StudentInnen, die sowohl für linguistische als auch für psychologische, neurobiologische und vor allem klinische Fragestellungen Interesse mitbringen. Hintergrund sind derzeit laufende Studien am Neurolinguistischen Labor zur gesunden und gestörten Sprachverarbeitung bei Kindern. Hier werden wir uns auf eine der spannendsten Untersuchungsmethoden der Cognitive Neuroscience - auf die elektrophysiologische Ableitung Ereigniskorrelierter Hirnpotentiale - konzentrieren. Literatur : Neueste Lehrbücher und Nachschlagewerke / Handbücher zur Elektrophysiologie, zum Spracherwerb und zu kindlichen (Sprach)Entwicklungsstörungen stehen im Neurolinguistischen Labor (nicht ausleihbar) zur Verfügung. Literatur: Kandel E.R. et al. (Hgs. 1996) "Neurowissenschaften". Heidelberg u.a.: Spektrum (darin S. 328 - 330) Uwer R. (2001) "Elektrophysiologische Befunde", in: von Suchodoletz (Hg) "Sprachentwicklungsstörung und Gehirn". Stuttgart u.a.: Kohlhammer Schandry R. (2003) "Biologische Psychologie". Weinheim u.a.: Beltz (darin S. 564 - 578) Birbaumer N. & Schmidt R.F. (4. Aufl. 2003) "Biologische Psychologie". Berlin u.a.: Springer (darin S. 492 - 503) ALS NACHSCHLAGEWERK: Zschocke St. (2002) "Klinische Elektroenzephalographie". Berlin: Springer ZUM HERUNTERLADEN: Ereigniskorrelierte Potentiale.pdf Bemerkung: Ich erwarte die Bereitschaft zur Lektüre ggf. auch englischsprachiger Fachliteratur. Eine vorherige Anmeldung ist unumgänglich - unter michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de Als Leistungsnachweis ist ein mündliches Referat und dessen spätere Ausarbeitung zu einer schriftlichen wissenschaftlichen Hausarbeit vorgesehen (erste Referatthemen werden bereits in den Sprechstunden der vorlesungsfreien Zeit vergeben). - Das Seminar bietet die Möglichkeit, aufbauend auf einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine Magisterarbeit im Bereich der 'Klinischen Linguistik' zu schreiben. Voraussetzungen : Zwischenprüfung Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
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Diese Liste der im kommenden Semester
stattfindenden Veranstaltungen
wird noch erweitert.
Einführungen / Vorlesungen / Proseminare / Hauptseminare, Oberseminare, Kolloquien
Prof. Dr. Michael Schecker Die Veranstaltung soll in grundlegende Begrifflichkeiten, theoretische Ansätze und
Methoden der Linguistik einführen. Besondere Berücksichtigung findet dabei jeweils die
Neurolinguistik, eine Disziplin im Schnittbereich zwischen Sprachwissenschaft einerseits
und Neuropsychologie, Neurobiologie und Neurologie / Psychiatrie andererseits.
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Mi, 14.15 - 15.45, Hauptstraße Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de
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Prof. Dr. Mathias Berger et al. Vorlesung in Psychiatrie und Psychotherapie Do 15.30 -
17.00, Hauptstraße Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats "Klinische Linguistik". Voranmeldung und nähere Auskünfte über michael.schecker@zfn-brain.uni-freiburg.de
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Prof. Dr. Günter Kochendörfer Sprache - Denken - Gedächtnis Di 16 - 18, HS 32 14 |
Prof. Dr. Michael Schecker (mit eingeladenen Referenten) Neurolinguistik: Sprache und Gehirn Di 12 - 13, HS 1016
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Prof. Dr. Günter Kochendörfer Linguistische Modellbildungen zu sprachverarbeitenden Prozessen Fr 11 - 13, HS 3214 In der Linguistik allgemein und in Spezialbereichen wie der Psycholinguistik und Neurolinguistik sind in der Vergangenheit zahlreiche Modelle zu sprachverarbeitenden Prozessen entwickelt worden. Solche Modelle sollen Ergänzungen liefern zu traditionellen Schwerpunkten der Linguistik, wie der Arbeit an der Klärung der syntaktischen und semantischen Kompetenz, der Beschreibung des äußeren Sprachverhaltens usw. Das Proseminar soll ausgewählte, besonders charakteristische Beispiele ausführlich behandeln. Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die Übernahme eines Referats. Das
Seminar eignet sich für das Zertifikat 'Klinische Linguistik'. |
Hauptseminare,
Oberseminare, Kolloquien |
Prof. Dr. Ulrike Halsband Prof. Dr. Michael Schecker Hauptseminar Neuropsychologie für Linguisten IV Achtung - Änderung: Di 14 - 16, Institut für Psychologie (Neuropsychologie - 5. OG, Seminarraum) Schon de Saussure wusste,
dass Sprache 'ein psychischer Tatbestand' sei; namhafte Neurolinguisten verstehen auch
heute noch die Neurolinguistik als "Neuropsychologie der Sprache" (Angela
Friederici). Um so wichtiger ist es für den Neurolinguisten, sich mit Grundlagen und
neuesten Forschungsergebnissen der Neuropsychologie vertraut zu machen. |
Prof. Dr. Günter Kochendörfer Hauptseminar Syntaktische Prozesse Fr 14.30 - 16, HS 3214 Gegenstand dieses Seminars sind Phänomene, die mit der tatsächlichen syntaktischen Verarbeitung von sprachlichen Äußerungen in Verstehens- und Produktionsprozessen zu tun haben. Über solche Prozesse ist in verschiedenen Disziplinen - auch außerhalb der Linguistik im engeren Sinne und der Neurolinguistik - nachgedacht worden, so in der Informatik (Computerlinguistik), der Biologie und der Psychologie. Das Seminar soll einen Einblick in die grundlegende Problematik und typische Lösungsideen vermitteln. Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer bereit sind, auch englischsprachige Literatur zu bearbeiten. Die Veranstaltung eignet sich für den Erwerb des neurolinguistischen Zertifikats 'Klinische Linguistik'. |
Prof. Dr. Jürgen Dittmann, zusammen mit A. Aertsen, W. Raible, A.E. Sippel und K. Vogt Oberseminar Sprache und Gehirn Interdisziplinäres Blockseminar - siehe besonderen Aushang Der Gegenstandsbereich dieses von Biologen und Linguisten geleiteten interdisziplinären Oberseminars sind genetische, neurobiologische und linguistische Aspekte des Themas "Sprache und Gehirn", die in zehn Referaten behandelt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt, die Mehrzahl der Themen wird von einem "Tandem" aus einer/m BiologIn und einer/m LinguistIn bearbeitet. TEILNAHME: Persönliche Voranmeldung ist ab sofort in meinen Sprechstunden möglich. Vorkenntnisse auf einem Teilgebiet der Psycho-/Neurolinguistik sind erwünscht. LEISTUNGSNACHWEIS: Schriftliche Ausarbeitung des Referats bis 31. 7. 2005. Der Schein kann als Leistung für den Erwerb des Neurolinguistik-Zertifikats anerkannt werden. Er ist äquivalent dem eines Hauptseminars aus dem Bereich Sprache als Mittel der Kommunikation oder Theoretische Grundlagen, je nach Thema des Referates. ORT: Das Seminar findet am 30. Juni / 1. Juli 2005 im Unihaus auf dem Schauinsland statt. Aktuelle Informationen: <http://omnibus.uni-freiburg.de/~dittmaju>, Link Lehrveranstaltungen
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Okt. 2005 - maZ